Laut Saisonkalender können wir uns im Juli über eine Vielzahl an Obst, Gemüse, Salaten und Kräutern freuen, die hierzulande geerntet werden. In den Sommermonaten lassen sich die Obstteller mit heimischen Aprikosen, Mirabellen, Pflaumen und Zwetschgen füllen - all dieses Steinobst macht sich dabei auch toll auf dem Kuchenblech. Außerdem haben Blaubeeren im Juli Saison. Blaubeeren, auch als Heidelbeeren bekannt, sind nicht allzu süß und passen toll in Muffins, Kuchen und zu Joghurt oder Quark. Da die kleinen runden Beeren recht druckempfindlich sind, sollten sie stets vorsichtig gelagert und schnell verbraucht werden. Der Farbstoff Myrtillin sorgt bei Heidelbeeren für die dunkelblaue Farbe, neutralisiert darüber hinaus freie Radikale im Körper und fördert die Elastizität der Blutgefäße. In Blaubeeren steckt außerdem viel Vitamin C und E.
Rucola, auch Rauke genannt, kann nicht nur als Salat gegessen werden, sondern auch frisch auf Pizza oder zu Pastagerichten. Im deutschsprachigen Raum war die würzige Salatpflanze ursprünglich als Rauke bekannt, geriet dann aber in Vergessenheit und ist heute wieder unter ihrem italienischen Namen Rucola populär. Idealerweise wird Rucola mit anderen Blattsalaten kombiniert und verleiht Salat durch ihren intensiven Geschmack eine kräftige Würze. Für den kräftigen, leicht bitteren Geschmack des Rucola, der an Kresse und Walnüsse erinnert, ist ein hoher Gehalt an Senföl in der Pflanze verantwortlich. Zudem ist Rucola, der von Mai bis Oktober Saison hat, reich an Folsäure und Beta-Carotin.
Hierzulande haben im Juli eine Vielzahl von Kräutern Saison. Minze und Zitronenmelisse sind im Sommer besonders beliebt und können auch für Desserts und in Getränken verwendet werden. Frischer Minztee etwa ist weitaus aromatischer als Pfefferminztee im Beutel und schmeckt auch an heißen Tagen sehr gut. Einzelne Minzblättchen können auch andere Getränke geschmacklich und optisch aufwerten und machen sich auch als Dekoration auf dem Teller ideal.