Zutaten für 6 Personen
gemischtes Gehacktes ("halb und halb", im Rheinland zur Hälfte Rindergehacktes und Schweinemett) | 800 g |
Zwiebeln, längs halbiert, in feine Halbringe geschnitten | 6 mittelgrosse |
Karotten, fein gewürfelt | 3 grosse |
Petersilienwurzel, fein gewürfelt | 1 |
Lauch, in feine Ringe geschnitten | 2 Stangen |
Knoblauch, fein gehackt | 5 Zehen |
Tomatenmark | 1 Tube |
trockener Rotwein - nach Belieben | 150 ml |
Tomaten in Tomatensaft | 1 Dose |
Rinderfonds - selbst zubereitet | 300 ml |
Lorbeerblätter | 3 |
Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf, Zucker, Thymian, Oregano | etwas |
Öl | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
3 Std 30 Min
1.Nicht erschrecken, aber eine gute Bolognese braucht vor allem eins: ein wenig ZEIT...
2.Ich beginne damit, das Gemüse zu putzen und wie beschrieben zu zerkleinern. Als Anhaltspunkt: auf 800 g gemischtes Gehacktes benötige ich jeweils 400 g Zwiebelringe, 400 g Lauchringe, 300 g gewürfelte Karotten und 100 g gewürfelte Petersilienwurzel.
3.Nun erhitze ich etwas Öl in einem großen Topf, gebe die Zwiebeln hinein und lasse sie glasig werden. Danach gebe ich das Hackfleisch zu und brate es krümelig an. Ich würze kräftig mit Salz und Pfeffer, gebe dann die Karotten und die Petersilienwurzel zu und röste das Gemüse mit an. Sobald sich erste Röstspuren auf dem Topfboden zeigen, gebe ich die Lauchringe und den Knoblauch zu, löse damit die Röstspuren und lasse das ganze erneut leicht anrösten. Danach gebe ich das Tomatenmark zu, rühre alles gut durch und lasse ein wenig "tomatisieren", bevor ich entweder mit Rotwein oder einem guten Schuss des Rinderfonds ablösche. Anschließend gebe ich die grob zerteilten Tomaten samt Tomatensaft sowie die Lorbeerblätter zu, würze mit Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf und einer guten Prise Zucker und lasse die Sauce für gut zwei Stunden leise köcheln. Ich ergänze gegebenenfalls von Zeit zu Zeit etwas Rinderfonds, so dass das Ragù am Ende der Garzeit eine sämige Konsistenz hat. Erst 15 Minuten vor Ende der Garzeit schmecke ich noch einmal mit Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf und falls erforderlich einer Prise Zucker ab, und gebe dann Thymian und Oregano zu, damit die feinen Aromen nicht verfliegen.
4.Das Ragù lässt sich hervorragend einfrieren, daher koche ich es immer in der angegebenen Menge. Ich serviere es im einfachsten Fall auf Spaghetti (150-200 g pro Portion) mit frisch geriebenem Parmesankäse oder verarbeite es zu einer Lasagne weiter.
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von Doktor_Tommy
vom
Kommentare zu „Spaghetti Bolognese nach Thomas Lievens Art“