Dieses Pfefferpotthast-Rezept aus dem Münsterland ist wie die Menschen, die dort leben: geradeheraus und pragmatisch. Ohne viele Umstände wird das Fleisch angebraten, abgelöscht, gewürzt und köchelt dann alleine weiter vor sich hin. Setzen Sie dieses Rezept auf den Speiseplan, wenn Sie neben dem Kochen noch andere Dinge zu erledigen haben.

In diesem Pfefferpotthast-Rezept wird der Eintopf am Schluss mit Semmelbröseln leicht gebunden. Den gleichen Effekt erzielen Sie, wenn Sie eine Scheibe Brot mitkochen lassen. Verzichten Sie jedoch nicht auf die Gewürzgurke als Beilage. Sie schafft nämlich einen schönen Kontrast zur „Pfeffrigkeit“ dieses Eintopfgerichts.

Neben Pfeffer, Lorbeer, Nelken und Zitrone sind es die Kapern, die dieser Pfefferpotthast-Variante die charakteristische Würze verleihen. Sie können den Kaperngeschmack noch verstärken, indem Sie die Kapern fein hacken, bevor Sie sie ans Pfefferpotthast geben. Dieses kräftige, bodenständige Gericht wird meist als Mittagessen serviert.