Zutaten für 10 Personen
grüne Tomaten (unreif) | 1200 Gramm |
Salz | 2 Esslöffel |
Zwiebel | 1 Stück |
Äpfel | 2 Stück |
Zitrone, hier den Saft | ½ Stück |
Zwiebeln frisch | 2 Stück |
getrocknete Aprikosen | 200 Gramm |
Knoblauchzehen | 4 Stück |
Ingwer frisch | 1 Stück |
Apfelessig | 300 ml |
Rohrohrzucker | 250 Gramm |
Salz | 2 Teelöffel |
Zimt gemahlen | 1 Messerspitze |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
9 Std 30 Min
1.Grüne Tomaten sind im rohen Zustand ja nicht gerade ein Genuss. Der Gehalt von Solanin, ein Gift, welches man in Nachtschattengewächsen findet (Kartoffeln und Tomaten) ist unserem Körper nicht zuträglich. Man kann es aber mit einem Trick aus den unreifen Tomaten herauslösen und diese dann zu einem tollen Chutney weiter verarbeiten. Solanin ist nicht fettlöslich und es wird auch bei hohen Temperaturen nicht zerstört. Da es aber wasserlöslich ist, haben wir eine gute Chance, uns davon zu befreien.
2.Die Tomaten (ich hatte Kirschtomaten) werden vom Stielansatz befreit und in Würfel geschnitten. Es kommen zwei Esslöffel Salz und eine Zwiebel in Würfel geschnitten dazu. Abgedeckt lässt man das Ganze über Nacht stehen.
3.Die ausgetretene Flüssigkeit wird abgesiebt und entsorgt. Die Tomatenwürfel in einen großen Topf geben, mit Wasser bedecken und ca. 2 Minuten kochen lassen. Abermals absieben, das Wasser dem Kanal schenken und die Tomaten noch einmal mit kochendem Wasser übergießen.
4.Apfel, Knoblauch, Zwiebel und Ingwer schälen. Beim Apfel das Kerngehäuse entfernen und alles, auch die getrockneten Aprikosen in sehr kleine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Zitronensaft und dem Essig aufkochen und ca. 10 Minuten auf mittlerer Flamme köcheln lassen.
5.Tomaten, Zucker, Salz und Zimt zugeben und ca. 25 - 30 Minuten köcheln lassen.
6.Sofort heiß in ausgespülte Gläser füllen und verschließen. Die Menge ergab 10 kleine (200 ml) Gläser. Am besten schmeckt dieses Chutney, wenn es noch fünf bis sechs Wochen durchziehen darf. Auch wenn es schwer fällt - das Zeug schmeckt einfach nur gut - aber es lohnt sich.
7.Es ist zwar ein elendes Geschnippel, aber ich würde es jedes Mal wieder machen, denn der Genuss ist die Arbeit wert.
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von lunapiena
vom
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