Zutaten für 4 Personen
Kolbász (ungarische rohe Paprikawurst) | 500 g |
Zwiebel | 1 sehr große |
Knoblauchzehen | 2 große |
Peperoni rot | 2 große |
Möhre | 200 g |
Romanesco(Blumenkohl, Broccoli) | 100 g |
Tomaten (gern überreif) | 300 g |
Paprika bunt, entkernt | 400 g |
Zucchini | 250 g |
Paprikapaste | 50 g |
Tomatenmark | 2 EL gestr. |
Tomaten a.d. Dose stückig | 400 g |
Paprikapulver (ungarisch/scharf) | 1 EL gestr.l |
Paprika edelsüß(rosenscharf) | 1 EL |
Majoran | 1 EL gestr. |
Salz/Zucker | etwas |
Sonnenblumenöl | 3 EL |
Saure Sahne für das Topping | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 35 Min
- Garzeit:
- 20 Min
55 Min
Vorwort:
1.Wir haben diese typische rohe, ungarische Wurst von den Schwiegereltern meiner Tochter geschenkt bekommen, die ihre Wurzeln in Ungarn haben. Da sich nun wieder einmal einiges an Gemüse im Kühlschrank angesammelt und ich mit der Wurst so gar keine Erfahrung hatte, kam mir die Idee dieses Puszta-Topfes. Für diejenigen, die ihn vielleicht nachkochen möchten....die in der Zutatenliste angegebenen Möhren, die Zucchini und der Romanesco sind nicht zwingend. Es kann alles zerschnippelt werden, was weg muss. Nur die gesamte Grammzahl dieser 3 Gemüsesorten sollte in etwa die gleiche wie o.a. sein (also ca. insgesamt 550 - 600 g). Als Alternative für die typische ungarische Wurst kann man natürlich auch eine andere rohe Paprikawurst verwenden. Sie muss sich aus dem Darm herausdrücken lassen und sollte ordentlich "Pep" haben. Tipp für Vegetarier und Veganer: Die Wurst kann sehr gut durch geräucherten Tofu ersetzt - oder aber auch ganz weggelassen werden.
2.Die Vorbereitung erfordert - wie eigentlich bei jedem Gemüse bzw. Reste-Mix - wegen der Schnippelei etwas Zeit. Dafür geht die Zubereitung aber dann recht fix.
Vorbereitung:
3.Von der Wurst immer etwa 15 g leichte Portionen heraus streichen, zu kleinen Bällchen rollen (Anzahl durch 4 Pers. teilbar) und abgedeckt bereit halten.
4.Zwiebel und Knoblauch häuten. Zwiebel sehr grob würfeln, Knoblauch in Scheiben schneiden und kurz grob durchhacken. Die längs halbierten, entkernten Peperonis quer in feine Streifen schneiden. Möhre schälen in kleinere Würfel schneiden. Romanesco (oder Blumenkohl/Broccoli) in kleine Röschen zupfen. Die gewaschenen, entkernten Paprikas und Tomaten in mundgerechte Stücke und die Zucchini in größere Würfel schneiden.
Zubereitung:
5.In einer sehr großen Pfanne mit hohem Rand die Wurst-Bällchen in 2 EL Öl ringsherum anbraten, aus der Pfanne nehmen und kurz zwischenlagern. Zu dem Anbratöl noch 1 weiteren EL Öl geben und darin zunächst kurz Zwiebeln, Knoblauch und Peperoni glasig anschwitzen. Möhren und Romanesco (oder ein anderes gewähltes Gemüse, was etwas längere Garzeit braucht) hinzugeben, Paprikapaste und Tomatenmark einrühren und alles etwa 1 Min. unter Rühren anrösten. Danach sofort die frischen Tomaten unterheben, alles salzen, 2 Min. köcheln lassen, dann alles mit den Dosentomaten ablöschen, Paprikapulver und Majoran einstreuen und mit Zucker abschmecken. Die Tomatendose noch halb mit Wasser befüllen und das Gemüse damit aufgießen. Die Hitze halb herunter schalten einen Deckel auf die Pfanne setzen, es etwa 3 Min. köcheln lassen, dann Paprika und Zucchini unterheben und mit Deckel noch weitere 3 Min. köcheln lassen. Das gesamte Gemüse soll gar sein, aber noch einen ganz leichten "Biss" haben. Nach den ca. 6 Min. den Deckel entfernen, die Klößchen inkl. sich gesammeltem Bratensaft gründlich unter das Gemüse heben und sie darin noch 2 Min. durchziehen lassen. Sollte die Flüssigkeit sehr verkocht sein, sie mit etwas Wasser auffüllen. Es soll zwar kein "suppiger Eintopf" sein, aber etwas Soße zum Tunken oder Vermischen ist schon erforderlich.
6.In einem tiefen Teller mit einem ordentlichen Klecks saurer Sahne servieren (können ruhig 2 leicht gehäufte Esslöffel sein...;-)). Als Beilage passen Kartoffeln, Reis, die ungarischen Nokedli (Nudeln) oder - wie hier zu sehen - etwas Brot. In diesem Falle: "Krumplis Kenyér", ein ungarisches Kartoffelbrot. Der Link dazu hier: https://www.kochbar.de/rezept/557989/Krumplis-Kenyer.html
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vom
Kommentare zu „Puszta-Topf mit Kolbász“