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Luggeleskäs

40 Mineinfach

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Zutaten

Zutaten fĂźr eine Person
Milch, pasteurisiert aber nicht homogenisiert1 L
Buttermilch50 ml
Nährwertangaben:

Zubereitung

Vorbereitung:
10 Min
Garzeit:
30 Min
Gesamtzeit:
40 Min
  • 1.Milch und Buttermilch werden separat von einander leicht angewärmt, dann miteinander verrĂźhrt und in ein oder zwei (irdene) Gefässe gefĂźllt. Der Schuss Buttermilch fixt die (Voll-)Milch an, damit die Milchsäureproduktion in Gang kommt. Siehe auch mein Rezept fĂźr G'standne Milch (Dickmilch): https://www.kochbar.de/rezept/562954/G-standne-Milch.html

    2.An warmem, zugfreien Ort werden die Gefässe - mit Deckel(!) - abgestellt. Der Deckel soll nicht dicht schließen, gegebenenfalls mit einem Zahnstocher eine Sperre schaffen.

    3.Innert 24 Stunden soll auf diese Weise aus den beiden Anfangsprodukten G'standne Milch = Dickmilch werden. Meine Gefäße standen zwei Tage lang, weil ich zwischendurch keine Zeit mehr dafür hatte.

    4.Danach wird ein großes Sieb mit einem Passiertuch ausgelegt. Das Sieb kommt über einen Kochtopf oder eine Schüssel. Vorteilhaft ist, das Passiertuch so groß zu wählen, dass es mit der G'standnen Milch noch oben verknotet werden kann.

    5.Die G'standne Milch wird ins Passiertuch geschßttet. In den folgenden Stunden (!) tropft die Molkeflßssigkeit durch Tuch und Sieb in den Kochtopf. Der Luggeleskäs (= Quark) bleibt zurßck.

    6.Wenn das Passiertuch verknotet ist, kann die Quarkmasse leicht gedrĂźckt und damit der Molke-Abfluss unterstĂźtzt werden.

    7.Im Tuch zurßck bleibt der Luggeleskäs. 1 Liter Milch ergibt etwa 250 g bis 300 g. In dichten Dosen oder Gläsern hält er sich im Kßhlschrank fßr ein paar Tage.

    8.Mit der MolkeflĂźssigkeit steht frau sodann vor einer ernsten Entscheidung. Entweder bereitet sie sich damit (knapp 700 ml) als Badezusatz ein Vollbad und pflegt ihre Haut. Oder sie tut etwas fĂźr ihre Gesundheit und trinkt die FlĂźssigkeit.

  • Nachbemerkung:

    9.Die Stuttgarter Nachrichten haben vor einiger Zeit die regionalen Bezeichnungen fßr Quark erklärt. Demzufolge sind frßher die Luggele, Bibbele, Schliggerle (= die Kßken der Hßhner, Gänse und Enten) mit verdßnntem Quark gefßttert worden, dem kleingeschnittene Brennesseln beigemischt waren. (Siehe: www[Punkt]stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.auf-gut-schwaebisch-woher-stammt-der-begriff-luggeleskaes.aaa7482a-e3d8-4c67-b673-c9e61f36baea.html __ Deshalb gibt's nun im Schwäbischen den Luggeleskäs und im Badischen den Bibbeleskäs.

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