Zutaten für 1 Personen
Honig | 175 g |
Zucker | 300 g |
Wasser | 2 EL |
Eiweiß Gr. L | 1 |
Mandeln | 100 g |
Haselnüsse | 75 g |
Pistazien gehackt | 25 g |
Backoblaten möglichst die großen, rechteckigen | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
1.Mandeln mit kochendem Wasser begießen, dass sie bedeckt sind, und darin so lange belassen, bis es sich abgekühlt hat. Dann abgießen, auf einem Küchentuch ausreiten, die Seiten über sie schlagen und die Mandeln damit "rubbeln". So löst sich die Haut und man kann die blanken Mandeln heraus sammeln. Diese dann auf ein Backblech geben und im Backofen bei 200° ca. 10 - 15 Min. goldgelb rösten. Immer mal nachschauen, dass sie nicht zu dunkel werden. Auf dem Blech abkühlen lassen. Von den Haselnüssen nur trocken etwas eventuell lose Haut abrubbeln. Pistazien hacken, oder schon gehackte kaufen (sind billiger). Eine Form 22 x 22 cm mit kaltem Wasser ausspülen und dann so mit Klarsichtfolie auskleiden, dass sie auch ringsherum über den Rand ragt. Den Boden dicht an dicht mit Backoblaten auslegen und die gleiche Menge für die Oberflächenabdeckung bereit halten.
2.Zucker, Honig und Wasser in einem Topf bei mittlerer Temperatur und unter Rühren leicht köcheln lassen bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dann Temperatur erhöhen und die Masse auf 143° erhitzen. Dabei ein Thermometer verwenden.
3.In der Zwischenzeit das Eiweiß sehr steif schlagen, aber die Zuckerlösung dabei im Auge behalten und immer mal umrühren. Wenn die erforderliche Gradzahl erreicht ist, die heiße Lösung (Vorsicht, Verbrennungsgefahr) unter ständigem Rühren mit den Rührhaken des Handmixers und in kleinem Strahl in das Eiweiß einrühren. Nachdem alles zugefügt ist nur noch ganz kurz weiter rühren und sich vergewissern, dass der Sirup komplett eingearbeitet ist. Dann sofort und schnell die Nüsse unterheben. Es muss jetzt alles recht fix gehen, denn die Masse wird sehr schnell zäh und fest.
4.Dann sofort mit einem Teigschaber die Masse auf die Oblaten geben, mit einem Löffelrücken plattieren und sofort die bereit liegenden Oblaten für die Oberfläche drauf legen und mit der flachen Hand leicht andrücken. Die Form dann für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Masse ihre erforderliche Schnittfestigkeit bekommt.
5.Wenn sie richtig hart geworden ist, die feste Platte mit Hilfe der Folie aus der Form heben, die Folie entfernen und sie in längliche Stücke schneiden. Dafür ein sehr großes, scharfes Küchenmesser in sehr heißes Wasser tauchen, kurz abtrocknen und schneiden. Das aber nur höchstens 2 - 3 x und dann wieder tauchen, abtrocknen und weiter schneiden. Der türkische Honig ist leicht zäh und fängt schnell an, am Messer zu kleben. Aber durch das Tauchen ist das Messer heiß, und so lassen sich saubere Schnitte machen.
6.Diese Leckerei erinnert an Urlaube im Süden. Man kann sie luftdicht verschlossen und kühl gelagert gut aufbewahren. In Spanien gibt es sie ähnlich und heißt dort Torrone.
7.Zu den Oblaten sei gesagt, dass ich nur runde mit einem Durchmesser von 7 cm zu Hause hatte. Ich habe sie etwas zurecht geschnitten und so verwendet. Es sind dadurch unbedeckte Zwischenräume entstanden. Was nicht schlimm ist, aber besser ist es, wenn auf beiden Seiten eine durchgehende Schicht Oblaten ist. Man kann die großen rechteckigen (für die Lebkuchenbäckerei) im Internet bekommen.
8.Die o.a. Zutatenmenge ergibt eine Platte von 22 x 22 cm und hat eine Dicke von 1,5 - 2 cm.
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vom
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