Zutaten für 4 Personen
Für die Gans | |
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Gans frisch | 5500 gr. |
Salz | 4 EL |
Für die Soße | |
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Suppengrün frisch | 1 Bund |
Petersilienwurzel | 2 Stk. |
Zwiebel | 2 Stk. |
Knoblauchzehe | 2 Stk. |
Hals und Innereien der Gans sowie die zurückgestutzen Flügel aber ohne Leber die kriegen die Stubentiger | etwas |
Pfeffer bunt | 2 EL |
Lorbeerblatt | 2 Stk. |
Salz | 1 TL |
Wacholderbeere | 3 Stk. |
Gemüsebrühe heiß | 1 Liter |
Werkzeug | |
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kleine Kombizange - nicht aus der Werkstatt | 1 Stk. |
Geflügelschere zum Kürzen der Flügel | 1 Stk. |
Küchenbeil um den Hals auf Topfgröße zu bekommen | 1 Stk. |
Bräter | 1 Stk. |
große Schraubgläser für das leckere Nebenprodukt oder auch mehr | 3 Stk. |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
6 Std
1.Der große Vogel sollte mindestens 5 kg haben und nebst Innereien erworben werden. Die Innereien werden für die leckere Soße benötigt, wer lebergeschmack in selbiger mag darf auch gern die Leber mitverwenden - ich mag es nicht, die Stubentiger freut das, sie erhalten ihren Festtagsschmauß leicht angebraten in Katzenmilch, die sie sonst nicht anschauen. Für alle ohne Stubentiger - mal Gänseleberpastete selber machen .....
Soße
2.Gänsehals und Flügel auf Topfgröße bringen Suppengrün, Petersilienwurzel, Zwiebeln und Knoblauch putzen und grob würfeln/schneiden Hals, Flügel, Herz und Magen scharf anbraten - auf einem Teller zur Seite stellen Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch, Karotten und Gewürze für die Soße anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen und die Innereien wieder dazugeben. Für etwa 2 Stunden köcheln lassen und alles an Geschmack mitnehmen .... bei Bedarf immer wieder Brühe angießen Alles durch ein Sieb in einen weiteren Topf abgießen, Gemüse teilweise mit durchpassieren, abschmecken. Wer will kann jetzt noch einen guten Schuß Rotwein dazugeben und alles nochmals aufkochen. Wenn die Gans fertig gebraten ist und alles Fett in Gläsern gesichert ist. Gebe ich noch einen kleinen Schöpflöffel Gänsefett zur Soße, sie quietscht dann nicht so trocken, sowie den Bratensatz. Soße nochmals aufkochen und Abschmecken.
Vorbereitung der Gans
3.Die Flügel der Gans bis auf den Oberarm kürzen, den Bürzel abtrennen, den braucht niemand, vom Hals zwei Streifen Fett mit Haut abtrennen. Jetzt noch die verbliebenen Federkiele mit einer kleinen Kombizange ziehen, lassen sich ganz leicht ertasten. Die Gans waschen und trocknen und innen und außen nicht zu sparsam salzen. Ebenso die beiden Fettstreifen behandeln, diese mit der Fettschicht nach unten in den Bräter geben, darauf die Gans mit der Brustseite nach unten betten. Deckel drauf und ab damit in den vorgeheizten Ofen bei Umluft 250°C nach 20 - 30 Minuten auf 180°C zurückschalten Ober- und Unterhitze 200°C
Gans braten
4.Je kg eine Stunde im Ofen kalkulieren, davon die Hälfte der Garzeit im geschlossenen Bräter auf der Brustseite, danach den Bräter aus dem Ofen nehmen und die Gans jetzt im Deckel auf den Rücken legen und mit einem kleinen Schöpflöffel Fett aus dem Unterteil des Bräters übergossen wieder in den Ofen zurückstellen. Temperatur auf Umluft 150°C reduzieren, Ober- und Unterhitze 170°C. Jetzt stündlich wenden und immer wieder mit Fett übergießen.
Nebenprodukt
5.Wenn im Unterteil des Bräters das Fett nicht mehr zischt und spritzt, dieses mit einer Schöpfkelle und ggfs. Trichter in die Schraubgläser füllen, diese zum Abkühlen ins Freie stellen (Fensterbank, Balkon, Terrasse) und danach in den Kühlschrank - Gänseschmalz auf Schwarzbrot mit Salz - dafür lasse ich sogar die Gans stehen - nur braucht das Festwerden des Schmalzes etwas länger als die Gans.
6.Dazu gibt es bei uns: Apfel-Rotkohl mein Kochbuch http://www.kochbar.de/rezept/482309/Apfel-Rotkohl-als-Beilage.html Rohe Klöße http://www.kochbar.de/rezept/480848/Rohe-Kloesse.html
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von s****b
vom
Kommentare zu „Gan(z)s einfach“