Zutaten für 10 Personen
Honig flüssig für den Ansatz | 5 Kilogramm |
Honig flüssig für das Nachsüßen | 1 Kilogramm |
Traubensaft rot 100% für den Ansatz | 3 Liter |
Traubensaft rot 100% für das Nachsüßen | 1 Liter |
Zucker | 50 Gramm |
Reinzuchthefe Malaga von Vina [ flüssig ] oder ähnliche | ½ Teelöffel |
Hefenärsalz von Vina oder ähnliche | 2 Gramm |
Milchsäure 80% von Vina oder ähnliche | 20 Milliliter |
Kaliumpyrosulfit von Vina oder ähnliche | 1 Gramm |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
Ansatz für...
1.Diese Menge an Zutaten ergibt etwa 15 Liter Wickingerblut mit einem Alkoholwert von 14%
Falls man Mehr oder Weniger haben möchte...
2.Man nehme diese Formel.... Und bitte nicht die Menge duch die änderung der Personenanzahl... 14 Vol.-% (erwünschter Alkoholgehalt) -mal- 19 (fixer Faktor) = 266 (notwendiger vergärbarer Zucker in 1 Liter in gramm) -mal- ??? (fertiger Metansatz) = ??? (Gesamtzuckerbedarf in ???Liter in gramm) -durch- 800 (ca. Zuckergehalt in 1Kg Honig in gramm) = ??? (Honigbedarf für ??? Liter mit 14 Vol.%) Was bei unserem Ansatz so aussieht... 14 Vol.% x 19 = 266 x 15Liter = 3990g : 800g = 4,9875g Honig.... Da wir 3 Liter Traubensaft zugeben sind das 5000g Honig und der Traubensaft mit je etwa 100g Zucker pro Liter + die 50 gramm was in der Hefekultur verarbeitet wird....
Hefekultur...
3.Für die Hefekultur eine 1 - 1,5 Liter Pet-Flasche mit heisem Wasser gut reinigen... In die Flasche nun 500ml von dem Traubensaft, die 50 gramm Zucker, das Hefenährsalz und die Reinzuchthefe geben. Alles nun gut durchschütteln. Den Deckel nun wieder öffnen und nur leicht auf die Flasche setzen. Die Flasche sollte nun in einem dunklen warmen Raum gestellt werden (etwa 20-25 Grad) und einmal pro Tag geschüttelt werden. Die Gärung sollte etwa nach 2 Tagen beginnen und ist an einem leichten Schäumen und einem Bodensatz zu erkennen. Setzt die Gärung nach 3-4 Tagen nicht ein sollte ein neuer Ansatz vorbereitet werden. Zudem sollte man Täglich eine Geruchsprobe machen. Der Ansatz sollte nach Hefe riechen und nicht Essighaltig oder ähnlich. Ist das der Fall bitte ebenfalls den Ansatz entsorgen. Falls der Ansatz bereits nach 2 Tagen gärt kann man ihn bereits am 3. Tag zum Beimpfen verwenden.
Vorbereitung...
4.Den Honig (5 Kg) in einem warmen Wasserbad stellen damit er flüssig wird. Bitte nicht über 40 Grad erhitzen da sonst Geschmackstoffe verloren gehen. Das Gärgefäß Sehr gut mit heißem Wasser reinigen
Zubereitung...
5.In das Gärgefäß 2,5 Liter warmes Wasser geben und den flüssigen Honig darin vermischen. Jetzt wird der restliche Traubensaft (2,5 Liter) zugegeben und das Gärgefäß bis auf 15Liter mit Wasser befüllt. Zu guter letzt kommen die 20 ml Milchsäure und 250 ml von der angesetzten Hefekultur dazu. Diese vor dem Beimpfen nochmals Schütteln...Nun nochmals alles gut mischen und mit einem Gärspund verschließen. Den Rest der Hefekultur kann für einen anderen Ansatz verwendet werden und ist bis zu einer Woche im Kühlschrank haltbar.
Gärung...
6.Das Gärgefäß sollte in einem dunklen Raum mit etwa 17-25 Grad stehen und spätestens 24 Stunden nach dem Ansatz zu Gären beginnen. Meist blubbert es am anfang so 2 mal pro Minute und nach etwa 2 Tagen alle 5-10 Sekunden bis es nach 1-2 Tagen wieder leicht abnimmt und etwa 4 mal in 1 Minute blubbert. Nicht nur dies sollte man im Auge behalten... Es sollte auch immer ausreichend Wasser im Gärspund sein damit kein Sauerstoff in das Gefäß gelangt. Außerdem sollte man das Wasser jede Woche wechseln
Nun...
7.Heißt es Abwarten...:o)
Nach etwa 4 Wochen...
8.Es sollte kaum noch oder auch gar nicht mehr Blubbern... Nun eine Probe nehmen um den Zuckergehalt (Oechsle) zu Messen... Außerdem den Alkoholgehalt messen (sollte um die 14% sein)... Nun wird der Ansatz vorsichtig von der Stammhefe getrennt in dem man über einen Schlauch ( Aquariumschlauch oder ähnliches...) den Ansatz ohne Hefe in einen (am besten weiteren Gärballon) abfüllt...
Das Schwefeln...
9.Man nimmt einen kleinen Messbecher von dem Ansatz und gibt 1 Gramm Kaliumpyrosulfit hinzu und vermischt es. Dann kippt man alles zum Ansatz hinzu und mischt alles gut durch... Dadurch sollte auch falls noch ein wenig vorhanden der Gärvorgang beendet werden... Zur Kontrolle nochmals Gärspund auf den Ballon....
Abziehen...
10.Nach 48-72 Stunden (es sollte keine Gärung mehr Stattfinden) wir der Ansatz nochmals von der abgesetzten Hefe getrennt... Nun wird nochmals der Zuckergehalt gemessen... Und natürlich auch Verkostet^^
Nachsüßen...
11.Aus dem Zuckergehalt der nun gemessen wurde (Oechsle) errechnet man die Menge Honig die noch zugegeben werden sollte um den gewünschten Restzuckeranteil zu erzielen. Was wie folgt geschieht... Gewünschter Restzucker (110g / Liter) -minus- (???g / Liter Restzucker nach Gärende(Oechsle)) = (???g / Liter Fehlender Restzucker) -mal- (??? Liter des Ansatzes) = (??? g/Liter fehlender Zucker im Ansatz) -durch- (800 g/Liter Zuckergehalt in 1Kg Honig) = (??? g an Honig der Notwendig ist um einen Gewünschten Restzuckeranteil von 110g zu erreichen) zB.... mit dem Restzucker von 55 Oechsle... 110g/L- 55g/L = 55g/L x 15L = 825L : 800g/L = 1,031Kg Zugabe auf die 15 Liter Ansatz Der Restzuckeranteil ist abhängig vom eigenen Geschmack... Man gibt nun die errechnete Menge zum Ansatz hinzu und Vermischt alles gut miteinander... Das wären bei uns nun die restlichen 1Kg Honig + 1 Liter Traubensaft... Nun wieder zur Kontrolle den Gärspund aufsetzten... Damit man sieht ob eventuell doch nochmal ein ungewünschter Gärprozess beginnt...
Vor der Flaschenfüllung...
12.Nach etwa 1-2 Tagen wenn man sicher ist das keine Gärung mehr Stattfindet sollte man nochmals umfüllen. Da sich mit Sicherheit noch ein bisschen was am Boden abgesetzt hat. Nun sollte das Wickingerblut bereit sein in die Flasche abgefüllt zu werden... Nicht von dem Trüben erscheinungsbild Täuschen lassen... Entweder man lässt Ihn lange Liegen zur Natürlichen klärung.... oder man verwendet Gelatine und Kiselsol und lässt ihn einige Tage im Ballon bis er Klar ist...
Flaschenfüllung...
13.Ich verwende wie auf den Bildern zu erkennen ist gerne Flaschen mit Bügelverschluß. Die Flaschen gut mit heißem Wasser auswaschen... Das Wickingerblut nochmal verkosten...:o) um eventuell nochmal Geschmacklich was zu verändern ^^... Es reift in der Flasche nach also nicht zu Süß machen..Hehe... Den Wickingerblut am Besten wieder mit einem Schlauch direkt in die Flasche Füllen und verschließen...
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von Molochai
vom
Kommentare zu „Wikingerblut“