Zutaten für 2 Personen
Koriander frisch gemahlen | 1 TL |
Kreuzkümmel zerstoßen | 2 TL |
Kurkuma Gewürz gemahlen | ½ TL |
Bockshornkleepulver zerstoßen | ½ TL |
Reisessig | 6 EL |
neutrales Öl zum anbraten | 1 EL |
Salz | ½ TL |
Knoblauch gehackt | 3 Zehen |
Ingwer frisch daumengross | 1 Stk. |
Gemüsepaprika rot frisch | 1 Stk. |
Banane | 1 Stk. |
Basmati-Reis | 1 Tasse |
Wasser | 2 Tassen |
Rosinen | 1 EL |
Hähnchenschenkel | 2 Stk. |
Austernseitlinge | 1 Handvoll |
(Chilischote fein gehackt | 1 Stk.) |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 20 Min
- Garzeit:
- 1 Std 30 Min
- Ruhezeit:
- 5 Min
1 Std 55 Min
1.Den Römertopf wässern (mind. 20 Min). Die Gewürze (Koriander, Kreuzkümmel, Bockshornklee) in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten bis sie zu duften beginnen. In einen Mörser geben und zerstoßen. Beiseite stellen.
2.Den Knoblauch und den Ingwer schälen und hacken. Den Paprika rüsten und in Streifen schneiden. Den Knoblauch und Ingwer im neutralen Öl anbraten - nicht bräunen. Die Paprika zugeben und einmal in der Pfanne schwenken. Die gemörserten Gewürze und den Kurkuma zugeben und anbraten. Nach 2 - 3 Min mit dem Reisessig ablöschen. Einmal aufkochen und mit 2 Tassen Wasser auffüllen. Das Salz zugeben. Die Rosinen unterrühren. Erhitzen, nicht kochen.
3.Den Römertopf aus dem Wasser nehmen. Auf den Boden des Topfes eine Tasse Reis leeren. Verwenden sie diesselbe Tasse mit der sie vorher das Wasser abgemessen haben. Die Banane schälen und klein schneiden - auf dem Reis verteilen. Die beiden Hähnchenschlegel darauf legen und extra würzen (salzen; ich verwende dazu https://www.kochbar.de/rezept/541627/BBQ-Grillgewuerz.html ).
4.Die Currybrühe darüber leeren. Ich hatte noch Austernseitlinge im Kühlschrank, die habe ich auch noch dazu gegeben. Den Deckel auf den Römertopf und im Backofen zunächst für eine Stunde mit Deckel bei 180° Umluft garen. Danach den Deckel herunter nehmen.
5.Eine Tasse Joghurt (nehmen sie wieder DIE Tasse) und eine ausgespresste Zitrone über das Curry für die verbleibende halbe Stunde giessen. Ohne Deckel garen.
Randbemerkung
6.Heraus kommt ein Curry mit fast cremigem Reis. Die Bananen sind nicht mehr zu finden. Die Gewürze sorgen für interssante und komplexe Aromen. Es hätte ein bisschen schärfer sein können, deshalb empfehle ich noch eine Chilischote, die gemeinsam mit dem roten Paprika gebraten werden kann. In der jetzigen Version nicht drin. Sie ist absolut mild. Das Fleisch der Hähnchenkeule ging gut vom Knochen, was bei einem Curry ein Muss ist. Genauso ein Muss sind die Pilze. Die waren eigentlich nur zum aufbrauchen drin, machen sich aber ausgesprochen gut. Nicht gerade die klassische Curryzutat. Sie haben aber eine Beförderung von "Muss weg" zu "Must have" erfahren. Der Joghurt ist nicht wie erwartet in den Reis gelaufen. Das Mischen geschah aber beim Transfer in den Teller. Er sorgt für die nötige Feuchtigkeit. Eigenlich ist ein "echtes" Curry ja flüssiger.
7.Das schöne am Römertopf ist nicht nur seine kochtechnischen und geschmacklichen Qualitäten, sondern auch die Tatsache, dass es alles One-pot Gerichte sind. Damit ist er auch wieder modern. Man schichtet alles in den Topf und dann kann man es für einige Stunden getrost vergessen und kann sich um anderes kümmern. Ich habe den Römertopf nie ganz aus meiner Küche verbannt - gerade hat er aber bei mir eine echte Renaissance. Dieses Rezept ist eine Eigenkreation.
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vom
Kommentare zu „Hähnchencurry aus dem Römertopf“