Zutaten für 4 Personen
Hähnchenbrust mit Haut und Knochen | 4 Stk. |
Olivenöl | 125 ml |
Apfelessig | ¼ Tasse |
Limette | 2 Stk. |
Scotch Bonnet Chilie !!!! Siehe unten !!! | 4 Stk. |
Melasse | 2 EL |
Knoblauchzehen | 4 Stk. |
Zwiebel, rot | ½ Stk. |
Lorbeerblätter | 2 Stk. |
Thymian, Zweige | 2 Stk. |
Pimentkörner, gemörsert | 10 Stk. |
Zimt | ½ TL |
Muskatnuss frisch gerieben | ¼ Stk. |
Fleur de Sel Meersalz | 1 Tl |
Senf, mild | ¼ Tasse |
Orangensaft frisch gepresst | ¼ Tasse |
Zucker braun | 1 TL |
Kreuzkümmel zerstoßen | ½ TL |
Currypulver | ½ TL |
Koriander gemahlen | ¼ TL |
Bohnen rot | 80 Gramm |
Kokosmilch | 750 ml |
Langkornreis | 250 Gramm |
Kochbanane frisch, grün | 2 Stk. |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
5 Std
1.Wie Ihr schon an der Vielfalt der Zutaten erkennen könnt, sollte man sich viel Zeit mit Freunden oder der Familie nehmen und sich entspannen. Jeder kann mithelfen und man kann die Zubereitung zelebrieren und dann genießen.
2.Zuerst kümmern wir uns um die Hähnchen-Marinade: 2 El Melasse, erstmal wenig Olivenöl, 1/4 Tasse Apfelessig, Saft von 1 Limette, 1 Scotch Bennet Chilie, 4 geschälte Knoblauchzehen, 1/2 rote Zwiebel, 2 Loorbeerblätter, 2 Zweige Thymian (nicht so gut 1 EL getrocknet), 1/2 Teelöffel Pimentpulver (besser etwa 12 Pimentkörner mörsern) 1/2 TL Zimt, 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss, 1 TL Meersalz in der Küchenmaschine zu einer Paste verarbeiten. Hierbei wenn es zu zäh wird Oivenöl vorsichtig zugeben. Masse soll nicht flüssig werden !
3.Jetzt die Hähnchen marinieren : Die Paste ringsherum, wo es geht, auch unter die Haut der Hähnchenbrüste reiben. Dann kühl stellen. Minimum 2 Stunden besser 4 Stunden am besten 12 Stunden (dann müsst Ihr am Vortag mit der Vorbereitung anfangen, rote Bohnen siehe unten)
4.Ein Hinweis zu den Chilis. Wähle sie vorsichtig. Die Scotch Bonnet gehören eigentlich dazu. Diese sind aber für einige unglaublich scharf. Man kann das Ganze auch milder gestalten. Hier haben wir Anaheim- Poblano-, Cubanelle- oder Ancho-Chiles. Thai Chili gehören einfach nicht dazu. Den Grad der Schärfe einfach googlen und dann entscheiden.
5.Nun die Jerk Sauce: 3 Chilis, 1/4 Tasse milden (nicht süßen) Senf, 1/4 Tasse frischen Orangensaft, Saft von einer 1/2 Limette, 1 TL braunen Zucker, 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel, 1/2 TL Currypulver, 1/4 TL Koriander in die Küchenmaschine geben bis eine ganz wenig flüssige Sauce entsteht. (Ketchup-Konsistenz) Die Hähnchen später damit beim Anrichten fast heiß ein wenig beträufeln.
6.Die Beilage: 80 Gramm getrocknete rote Bohnen (über Nacht eingeweicht), 750 ml Kokosmilch, 275 Gramm Langkornreis, 1 Prise Meersalz. Zubereitung: Die Bohnen waschen, in einen mittelgroßen Topf geben und mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten kochen, bei Bedarf Wasser nachfüllen. Dann die Bohnen mit 750 ml Kokosmilch (selbst hergestellt oder aus der Dose) auffüllen und den vorher gewaschenen Reis dazugeben. Das Ganze mit einer Prise Salz würzen, zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten, je nach Reisart, gar kochen. Die Beilage am besten auf den Punkt des Servieren zubereiten. Reis, Bohnen, Kokosmilch und Salz reichten den aus Afrika stammenden Sklaven in der Karibik als ausreichende Ernährung. Erst später kam die Jerk Variante auch mit Meeresfrüchten oder Fleisch hinzu. Die Beilage bremst auch die Schärfel der Chilis.
7.Als Snack izwischendurch Bananenchips zubereiten: Man sollte grüne und keine gelbbraunen Kochbananen (Gemüsebananen, nicht zu verwechseln mit unseren handelsüblichen süßen Früchten) für dieses Rezept verwenden. Zutaten: 2 grüne Kochbananen (gibt's im Afrikashop oder beim Chinesen) 1/2 Limone (oder Zitrone) etwas Salz Öl Zubereitung: Die Kochbananen mit einem Messer schälen und mit dem Limonensaft einreiben. In Scheiben schneiden und mit etwas Salz würzen. Nach wenigen Minuten die Bananen mit einem Küchentuch abtupfen um den überflüssigen Saft aufzusaugen. Genügend Öl in einer Pfanne (oder Wok) erhitzen und die Bananenscheiben hineingeben und in wenigen Minuten frittieren, bis sie eine goldbraune Farbe haben. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
8.Zurück zu den marinierten Hähnchen. Vorab: Jeder kann zuhause räuchern auch ohne Räucherofen. Ihr braucht dafür: * 2 gleich große Töpfe * Alufolie * Buchenholz-, Erle- oder Hickoryspäne *Grillrost/Backofenrost Nehmt einen Topf, legt den Boden großzügig mit Alufolie aus. Dann streut ihr die Holzspäne darauf. Einen Grillrost auf den unteren Topf mit den marinierten Hähnchen legen. Einen zweiten gleichgroßen Topf darüber stülpen. Diese Konstruktion oder Ähnliches auf eine E-Herdplatte oder Grill im Garten oder auf den Balkon stellen. Die Hitze langsam erhöhen bis sich Rauch bildet und ganz nach Geschmack räuchern. Probiert das vorher mal mal mi ein paar Hahnchenkeulen, Hüftsteak, oder eienm Fisch aus. Nicht überräuchern !! Macht das nicht in der Küche. Der Rauch ist auch für jede Abzugshaube zu Intensiv !! Bleibt immer in der Nähe eurer Räucherkonstruktion !! Tipp: Wenn Ihr einen Kartoffeldämpfer habt, nehmt den. Bitte auch mit Alufolie auslegen !!
9.Das Finale: Hähnchen Grillen. Am besten natürlich auf Holzkohle. Da wir aber schon Räucheraromen eingebaut haben geht das auch im voll aufgedrehten Backofen. Die Hähnchen sollten wirklich ein ganz kleines bisschen anschwärzen. Dann sind sie genau richtig.
10.Es ist geschafft. Ein Gläschen Crush-Ice mit Ananassaft und weißem Jamaica-Rum als Starter. Grillzange und Schaumkelle, eine vorgeheizte Platte mit den Hähnchen, den heißen Reis in einer Schüssel, ein Steinofenbrot mit Schneidebrett und einem Brotmesser sowie Zitronen- und Limettenscheiben mittig auf den Esstisch stellen. Die Jerksauce mit kleiner Saucenkelle evtl. mit Stövchen ebenfalls. Man kann alles mit den Händen essen. Ich würde pro Person einen großen Teller und z.B. ein Tapasschälchen (Reis) mit Besteck empfehlen.
11.Wenn alles Traumhaft wird, habt Ihr es richtig gemacht. Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Erfahrungen umsetzt. Super guten Appetit !!!!
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von P****d
vom
Kommentare zu „Jamaican Jerk Chicken (Hähnchen geräuchert, mariniert mit Chilie und Gewürzen. Scharf.)“