Zutaten für 2 Personen
Schäuferle | 2 Portionen |
Zwiebel gewürfelt | 3 Stück |
Karotten in Scheiben geschnitten | 3 Stück |
Lauch längs halbiert und geschnitten | 1 Stück |
Sellerieknolle grob gewürfelt | ½ Stück |
Tomate | 2 Stück |
Pfeffer aus der Mühle | 2 Teelöffel |
Kümmel gemahlen | 2 Teelöffel |
Salz | 2 Prise |
Brühe | ¼ Liter |
dunkles Bier | 1 Flasche |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
3 Std
Vorbereitung
1.Beim Metzger eine Schweineschulter mit Knochen kaufen und halbieren lassen (ergibt dann 2 Portionen Schäuferle). Für Nichtfranken: der Name "Schäuferle" wird klar, wenn man nach dem Essen die Form des Knochens sieht, der sieht nämlich aus wie eine kleine Schaufel. Das Fleisch waschen und abtrocknen. Die Schwarte mit einem sehr scharfen Messer rautenförmig einschneiden. Gute Dienste leistet hier im Notfall ein Teppich- oder Cuttermesser. Dann das Fleisch mit Pfeffer, Salz und Kümmel einreiben. Das Gemüse grob schneiden und zur Seite stellen. Die Tomaten auf der oberen Seite kreuzweise einschneiden. Eine Pfanne heiß werden lassen und auch den Backofen auf 140° Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Bier öffnen und vorsichtig einen Schluck probieren!
Zubereitung
2.Das Fleisch von allen Seiten ausser der Schwarte schön braun anbraten, aus der Pfanne nehmen und mit Alufolie abgedeckt warm stellen. Nun das Gemüse kurz in der Pfanne anbraten.Das Fleisch mit der Schwartenseite nach oben wieder in die Pfanne stellen. Die Tomaten mit der eingeschnittenen Seite nach oben mit dazugeben und die Pfanne auf die untere Schiene in den Ofen schieben. Mit einem 1/4 l Bier aufgießen und für ca. 3 Stunden im Ofen lassen. Von Zeit zu Zeit die Flüssigkeit kontrolieren und abwechselnd mit Brühe und Bier übergießen, (bei Bedarf vom Bier trinken, nicht von der Brühe). Die Schäuferle sind fertig wenn sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lässt. Nun das Fleisch herausnehmen, warmstellen und die Soße durch ein Sieb geben. Nach Belieben mit Salz, Pfeffer und evtl. Paprika würzen.
Servieren
3.Die Schäuferle komplett mit Knochen auf einen Teller geben und nach Geschmack vom Gemüse dazugeben. Dazu gibt es (zumindest bei uns) Klöse und Blaukraut. Wichtige Anmerkung des Verfassers: sollte das Bier aufgrund der benötigten Eigenflüssigkeitszufuhr nicht ausreichen darf auch gerne eine zweite Flasche geöffnet werden. 3 Stunden sind schließlich eine lange Zeit! Guten Appetit
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vom
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