Zutaten für 6 Personen
Tintenfischtuben | 6 Stück |
Claresse-Fischfilet | 400 Gramm |
Kingprawns | 250 Gramm |
Jakobsmuscheln ausgelöst | 400 Gramm |
Spitzpaprika rot | 6 Stück |
Kashkaval | 100 Gramm |
Büffelkäse | 100 Gramm |
Schafkäse | 100 Gramm |
Basmati-Reis | 150 Gramm |
Buttergemüse TK | 100 Gramm |
Safran Pulver | ¼ Gramm |
Saflorblüten | 1 EL |
Sahne 30% Fett | 30 ml |
Knoblauchzehe | 1 Stück |
Weißwein trocken | 100 ml |
Zitrone unbehandelt | 1 Stück |
Petersilie glatt frisch | 1 Bund |
Butter, Speisestärke, Salz, Pfeffer, Paprika, Olivenöl | etwas |
Zahnstocher, Kasserolle mit Deckel | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
1 Std
1.TK-Ware ggf. rechtzeitig auftauen. Das Buttergemüse nicht.
2.Tintenfischtuben innen und außen waschen. Trocken tupfen, weil man die Tuben anderenfalls beim Füllen nur sehr schlecht festhalten kann.
3.Spitzpaprika waschen. Wenn sie mit Haut in die Tintenfischtuben gesteckt werden sollen, an der Stielseite etwa 1 cm quer abschneiden. Die Kerne sowie das Plazentagewebe mit einem spitzen Messer herausschneiden. Dabei die Form der Paprikaschote beibehalten. Wer die Haut nicht mag und die Paprikaschoten lieber weich geniessen möchte, grillt diese etwa 10 Minuten, so dass sich die Haut danach leicht abziehen läßt. Die Haut darf ruhig schwarz werden, wird ja sowieso abgezogen. Ich empfehle allerdings, die Paprikaschoten roh zu verwenden, weil sie dann noch ein wenig Biss haben und das optische Ergebnis nach dem Garen besser ist.
4.Paprikaschoten jetzt mit Kashkaval, dann mit Büffelkäse und zum Schluß mit Feta füllen. Grund für diese Reihenfolge ist, dass der Kashkaval ziemlich fest ist und der Schafkäse sich zum Schluss besser in die Schoten drücken läßt. Paprikaschoten so zurecht schneiden, dass sie in die Tintenfischtuben passen. Je nach Größe der Tuben sollten die Schoten etwa 2 cm kürzer sein als der Tintenfisch, damit man die Öffnung mit 1 oder 2 Zahnstochern schließen kann. Es macht aber auch nichts, wenn die Öffnungen offen bleiben. Dann fließt durch die Hitze zwar flüssiger Käse aus, dieser findet sich aber dann in der Sauce wieder.
5.Backofen ggf. vorheizen. 170 Grad Umluft oder Heißluft sind gerade richtig.
6.Tintenfisch von innen mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen, dann die gefüllten Paprikaschoten hineinschieben und mit Zahnstochern verschließen. Auflaufform (mit Deckel) mit etwas Olivenöl ausreiben. Den Wein angießen, die Tintenfischtuben und ggf. die Paprikaschoten-Abschnitte hineinlegen, Tintenfisch von außen noch etwas würzen, Deckel drauf und für 40 Minuten in den Backofen.
7.In der Zwischenzeit die Claresse-Filets (oder Fischfilets eurer Wahl) in der Pfanne mit etwas Butter braten, ungefähr 10 Minuten, ggf. warmstellen.
8.In einer weiteren Pfanne zuerst die Jakobsmuscheln und dann die Riesengarnelenschwänze mit etwas Butter und dem geschälten und zerdrückten Knoblauch braten. Salz, Pfeffer pp. nach belieben. Die Jacobsmuscheln brauchen etwa 2 – 3 Minuten von jeder Seite, die Garnelen nur die halbe Garzeit.
9.Den Reis nach Packungsanweisung in Salzwasser mit den Saflorblüten ggf. vorher garen (die Garzeit für den von mir verwendeten Reis lag bei 10 Minuten). Das TK-Gemüse im gefrorenen Zustand für die letzten 5 Minuten zugeben. Überschüssiges Wasser ggf. abgießen, Safran zugeben und evtl. nachwürzen.
10.Von der Zitrone mit einem Zestenreißer lange, dünne Streifen abziehen und den Saft auspressen.
11.Garpunkt des Tintenfisches mit einem spitzen Messer prüfen. Angesammelten Sud abgießen und die Tuben zurück in den ausgeschalteten Backofen stellen. Den Sud nochmals aufkochen und nach Belieben mit etwas Speisestärke binden. Gehackte Petersilie und den Saft einer halben Zitrone sowie etwas Sahne unterheben.
12.Reis, Fischfilet, Jakobsmuscheln, Tintenfischtuben und Garnelenschwänze auf den Tellern (dunkle Teller eignen sich wegen der hellen Zutaten besser) anrichten. Dabei die Tintenfischtuben 1 oder 2 x durchschneiden, sonst sehen sie optisch eher langweilig aus. Den Reis mit etwas Sauce begießen. Mit Petersilie garnieren und die Zitronenzesten auf die Tintenfischtuben drapieren.
13.Anmerkungen: Der Name für dieses Gericht entstand durch die Anmerkung eines weiblichen Gastes, der lange Zeit in Lüderitz / Namibia gelebt hat. Korb aus dem Ozean hieß dort ein Restaurant, in welchem es ausschließlich Meeresfrüchte gab. Der Name gefiel mir sofort.
14.Angeboten hat sich eine solche Kreation, weil der inzwischen nicht mehr größte Lebensmitteldiscounter mit A... Jacobsmuscheln im Angebot hatte. Garnelen gibt es ja immer. Das Fischfilet habe ich im Supermarkt entdeckt, den Namen zum ersten Mal gehört. Der WDR (Quarks & Co) hat sich mit diesem Zuchtfisch beschäftigt. Interessierte können sich die Folge im Internet unter http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2009/1117/004_claresse.jsp noch ansehen. Beschrieben wird diese Züchtung wie folgt: In der Nähe der niederländischen Stadt Eindhoven wird Claresse in Aquakultur gehalten. Es handelt sich um eine Kreuzung aus zwei Welsarten, extra für die Belange der Verbraucher gezüchtet. In einer großen Halle mitten auf dem Land befinden sich die Beckenanlagen. Die Fische werden aus dem Ei gezüchtet und durchlaufen alle Phasen vom Babyfisch bis zur Schlachtreife in ca. 3 Monaten. Wie der Betreiber versichert, ist der Claresse ein effizienter Futterverwerter. Er ernährt sich überwiegend vegetarisch und da nur sein Filet verwertet wird, kann der Rest noch als Fischmehl Verwendung finden. Und es gibt noch viele weitere Vorteile: Die Meere werden nicht leer gefischt, aufgrund des geschlossenen Wasserkreislaufs gelangt kein verschmutztes Wasser in die Umwelt und die Fäkalien werden sogar noch als Düngemittel eingesetzt. Claresse kann man getrost auf den Speisezettel nehmen.
15.Das Fleisch war ohne Haut, absolut grätenfrei und sehr schmackhaft. Mit Pangasius & Co. nicht vergleichbar.
16.Kashkaval ist ein Ziegenkäse aus Bulgarien. Den bekommt man in Ungarnläden oder auch beim Türken. Den Bulgarischen Büffelkäse gab es auch beim Türken. Probieren lohnt sich. Kashkaval kann man übrigens auch gut in Bierteig oder Ähnlichem ausbacken.
17.In der Nähe der niederländischen Stadt Eindhoven wird Claresse in Aquakultur gehalten. Es handelt sich um eine Kreuzung aus zwei Welsarten, extra für die Belange der Verbraucher gezüchtet. In einer großen Halle mitten auf dem Land befinden sich die Beckenanlagen. Die Fische werden aus dem E
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vom
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