Ribolitta

Zubereitung

• 1.Die Bohnenkerne müssen, wenn sie frisch aus dem Garten sind, nicht eingeweicht werden (wenn getrocknete verwendet werden, am besten über Nacht). Die Bohnenkerne weich kochen. Den Käse reiben. Die Zwiebel und den Knoblauch schneiden. Den Chinakohl und den Mangold grob hacken. Die Karotten schälen und klein schneiden. Den Pancetta würfeln und die Salsicci aus dem Darm lösen. Die Brotscheiben (sie dürfen ruhig dick werden) abschneiden. Die Hälfte des Olivenöls in der Pfanne erhitzen (am Öl nicht sparen).

  2.Das Brot in der Pfanne goldbraun rösten. Dann drehen und die andere Seite rösten. Die Brotscheiben mit dem Käse belegen und so lange rösten bis der Käse zerläuft. Dann aus der Pfanne nehmen, beiseitelegen und abkühlen lassen. In mundgerechte Stücke schneiden.

  3.Von den gekochten Bohnenkernen ein Drittel für die Pfanne zurückhalten. Die anderen mit dem restlichen Olivenöl, etwas von der kalten Brühe und dem der Hälfte des Knoblauchs mit dem Stabmixer zu Mus verarbeiten.

  4.Das Olivenöl dürfte jetzt in der Pfanne ziemlich aufgebraucht sein. Den Pancetta anbraten und auslassen. Die Salsicci dazu geben und anbraten. Dann die Zwiebel und die Karotten anbraten. Wenn die Zwiebeln etwas Farbe genommen haben, vom Knoblauch den Rest dazu geben. Den Kohl und den Mangold mitbraten bis er etwas zusammengefallen ist. Dann mit dem Rotwein ablöschen, einkochen lassen. Mit Brühe und Wasser auffüllen, aufkochen. Salz, ganze Bohnenkerne und das Mus, Rosmarin und Tomatenmark hinein geben. 30 Min. milde kochen lassen.

  5.Die Suppe in Teller füllen und mit den Brotstücken garniert servieren.

• Anhang

  6.Das Original (falls es das überhaupt so gibt) ist mit altem Brot, Canellini Bohnen, Wirsing und Schwarzkohl (Cavolo nero), manchmal auch Mangold. Ich hatte keinen Wirsing im Haus, aber Chinakohl. Die Salsicci sind auch nicht Original, waren aber noch im Kühlschrank. Der Staudensellerie fehlt auch für ein richtiges Sofritto. Statt der Canellini kamen Feuerbohnenkerne aus dem Garten zum Einsatz. Da stammt auch der Mangold und der Liebstöckel her. Das Brot war auch ein Eigenprodukt ( https://www.kochbar.de/rezept/567112/Brot-Bauernlaib.html ). Die Rinderbrühe ebenfalls. Jedenfalls wurde alles es sehr sämig und schmeckt dank guten Olivenöls nicht wirklich schlecht.

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  Rezept von Claton
  vom 31.10.2021

  
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