Zutaten für 3 Personen
Teig für die sofortige Weiterverarbeitung: | |
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Grano Tenero Tipo 00 | 150 g |
Semola di Grano Duro (Hartweizen-Mehl) | 50 g |
Eier | 2 |
Salz | 1 Prise |
Olivenöl evtl. | 2 TL |
Teig für die Vorrats-Herstellung: | |
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Semola di Grano Duro (Hartweizen-Mehl) | 150 g |
Grano Tenero Tipo 00 | 50 g |
Wasser | 100 ml |
Salz | 1 Prise |
Olivenöl evtl. | 2 TL |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
Vorwort:
1.Es empfiehlt sich, für die Herstellung eines Vorrats die Pasta ohne Ei herzustellen, daher die 2 Varianten. Bei der sofortigen Zubereitung reicht vor dem Kochen die übliche, kurze Trockenzeit aus. Die Herstellung ohne Ei geschieht ebenso wie die mit Ei (siehe unten). Lediglich die Trockenzeit ist länger. Man kann sie dafür sehr gut für einige Zeit bei 50° in den Backofen geben und zwischendurch immer mal den Trockengrad testen. Gut getrocknet halten sie einige Zeit.
2.Die o.a. Zutaten-Mengen ergeben etwa 300 g ungekochte Pasta.
Zubereitung mit Ei:
3.Beide Mehle mischen und auf eine Arbeitsunterlage sieben. In die Mitte eine Mulde schieben. Die Eier hinein schlagen, Salz zugeben und alles mit der Gabel verrühren. Dabei immer vom Rand Mehl mit hinzu nehmen, bis der mittige Teig nicht mehr zerläuft. Dann das restliche Mehl vom Rand drüber schieben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zunächst ist es eine etwas trocken, krümelige Angelegenheit. Aber immer gut weiter kneten. Wenn der Teig dann trotzdem brüchig erscheint, nach einander jeweils 1 TL Olivenöl in eine hohle Handfläche gießen, es mit der anderen Hand verreiben und so den Teig weiter kneten. Wenn 1 TL nicht ausreicht, den Vorgang noch 1 x wiederholen. Wenn auch das noch nicht ganz ausreichen sollte, dann kein Öl mehr nehmen, sonder die Hände einfach kurz unter Wasser halten, etwas abschütteln aber nicht abtrocknen und mit den feuchten Händen die finale Knetung vornehmn. Dann müsste der Teig schön elastisch, gut formbar, aber nicht klebrig sein.
4.Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und bei Zimmertemperatur etwa 1 Std. ruhen lassen. Je länger, desto besser lässt er sich später verarbeiten.
5.Bei Weiterverarbeitung mit Nudelmaschine: Teig in 3 Portionen teilen. Maschine und Arbeitsfläche leicht bemehlen. Teigportionen nacheinander durchschieben. Auf Stufe 0 = 3 x, dabei immer wieder 1 x zusammenfalten und wiederholt durchschieben. Ab Stufe 2 - 5 nur 1 x durchschieben und dann auf der bemehlten Arbeitsfläche ablegen und glatt streichen. So die zwei weiteren Portionen herstellen. 2 der Teigplatten nun gut mit Klarsichtfolie abdecken (trocknen sonst zu schnell aus) und mit der Herstellung der 1. Pasta beginnen. Bei Verarbeitung ohne Maschine ebenfalls den Teig in 3 Portionen mit dem Nudelholz 1 mm dünn ausrollen und ebenso weiter verfahren wie schon beschrieben.
6.Die Teigplatten nacheinander in 4 cm breite Streifen schneiden und diese in 4 cm große Quadrate teilen. Nun jedes Quadrat mit der unteren, leicht bemehlten Seite an der linken, unteren Ecke des Rillen-Brettes anlegen und die linke Spitze mit Hilfe des Holzstabes zur rechten oberen Ecke aufrollen. Das muss mit etwas Druck geschehen, so, dass die gegenüberliegende Spitze gut angedrückt wird. Die fertigen Nudeln auf einer leicht bemehlten Unterlage so lange trocknen lassen, bis sie weiter verarbeitet werden.
7.So die anderen Platten verarbeiten, aber die nicht benötigte wieder gut abdecken.
8.In einem größeren Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen. Erst wenn es kocht, gut Salz zufügen (vorher zugegeben braucht es länger, bis es kocht). Dann die Nudeln hinein geben. Wenn sie an die Oberfläche gestiegen sind (das geht sehr schnell), mal eine probieren. Sie sollten al dente, aber nicht hart sein. Evtl. noch 1 Min. köcheln lassen, aber dann sofort abgießen, aber nicht kalt abschrecken. Dauert die Weiterverarbeitung noch etwas, dann empfiehlt es sich, sie auf einem leicht eingeölten Blech auszubreiten und sie später in Butter zu schwenken und nochmals zu erhitzen. Ansonsten können sie sofort nach dem Abgießen und gründlichem Abtropfen in Soße o.Ä. gegeben werden.
Tipp:
9.Die Herstellung sieht aufwändiger aus, als sie ist. Ein sog. "Garganelli- oder Gnocchi-Brett" bekommt man für wenig Geld in Internet. Die kleine Bastelstunde lohnt sich aber auf jeden Fall...........;-)))
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vom
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