Zutaten für 12 Personen
Weißkohl | 8 kg |
Salz | 80 g |
Kümmel | 3 EL |
Wacholderbeeren | 20 Stück |
Dill | etwas |
Brottrunk | ¼ Flasche |
Gärtopf mit Holzstampfer oder anderes Steingutgefäß+Steine | etwas |
+ Fleischklopfer | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
1 Std 30 Min
1.Den Weißkohl raspeln, traditionell mit dem Krauthobel, jede andere Küchenreibe oder Küchenmaschine tut´s auch
2.in ein bruchsicheren Gefäß füllen, mit dem Salz mischen und mit dem Holzstampfer stampfen, dass Saft aus dem Kraut austritt (alternativ kann hierzu auch ein Fleischklopfer verwendet werden), mit den Gewürzen mischen und mindestens eine Nacht stehen lassen.
3.Am nächsten Tag nochmal stampfen und dann in den Gärtopf schichten (dabei immer wieder stampfen, es soll keine Luft mehr drin sein und möglichst viel Saft aus dem Kraut austreten, dann kommt der Brottrunk dazu. Die Flüssigkeit muss über dem Kraut stehen!!
4.Das Ganze mit den zum Gärtopf gehörenden Steinen oder mit einem Brett + Steinen (Ziegel oder Backsteine) beschweren, Deckel drauf, Wasser in die Deckelrinne geben und an einem warmen Ort (Heizungsraum) für mindestens 14 Tage stehen lassen. Nach ein bis 2 Tagen fängt der Gärprozess an (blubbt immer mal wieder) Beim "Alternativ-Gefäß" muss man besonders auf den Flüssigkeitstand achten, es sollten immer 2-3cm über dem Kraut sein und das Gefäß muss mit einem Tuch und einem Teller o.ä. abgedeckt werden.
5.Das fertige Sauerkraut kann man entweder als Rohkost, zum Salat oder in weiterer Verarbeitung (gekocht) als Beilage verwenden.
6.Beim zweiten Ansetzten wird der Brottrunk durch übrig gebliebenen Saft ergänzt bzw. ersetzt.
7.WICHTIGER HINWEIS!: Das Salz reguliert den zu erwartenden Säuregrad. Also Faustregel: Je kg Kraut maximal 10g Salz, besser etwas weniger, sonst wird es zu quietschig...
8.Es stimmt, dass hier viel weniger Salz als in anderen Rezepten verwendet wird, es hat aber den Vorteil, dass man es bis zum letzten Bissen als Rohkost essen kann, ohne davon einen Säureüberschuss im Magen zu erleiden und es nicht endlos weitergärt und dann schmierig wird.
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vom
Kommentare zu „selbstgemachtes Sauerkraut“