Zutaten für 2 Personen
Semmeln alt | 3 Stk. |
Äpfel, die weg müssen | 3 Stk. |
Mandeln gehackt | 100 Gramm |
Für die Soße: | |
---|---|
Eier Freiland | 3 Stk. |
Zucker | 100 Gramm |
Zimt gemahlen | 1 Kfl. |
Milch fettarm | ¼ Liter |
Saure Sahne 10 % Fett oder süße Sahne | 200 Gramm |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
45 Min
Die Geschichte dazu:
1.Wie das Holz bei der "Hüaba" (Hütte), also die Holzscheiter, die zum bayrischen Bauernhaus gehören, so setzt man auch die Scheiterhaufen in der Küche. Es handelt sich um aufgerichtete Prügel, die in diesem Fall aus Semmeln und Apfelschnitzen bestehen. Man verwendet hierzu altbackene Semmeln oder Kuchenreste, schneidet sie in Streifen und gibt ebensoviel geschälte und entkernte Apfelschnitze daran. Wenn sie locker in die Reine oder Auflaufform eingeschichtet sind, übergießt man sie mit einem dicklichen Gemisch aus Rahm oder Milch, Eidotter, Eischnee, Rosinen, Zucker und Zimt, nach Belieben auch noch etliche Mandeln, und bäckt sie im Rohr goldbraun bei 180-200 C ca. 30-45 Minuten aus.
2.Sprachlich wird das Holzscheit noch öfter verwendet. So ist es im Albayrischen der Brauch, dass ein Bursch, der dem anderen beim Fensterln ins "Gäu" geht, sozusagen also in dessen Liebesrevier jagt, praktischerweise gleich mit einem der Holzscheiter, die hoch aufgerichtet am Haus lehnen, "heimgescheitelt" wird. Das ist nicht sehr freundlich, aber wirksam!
Eigentlich benötigt man keine Gewicht- oder Stückangaben:
3.Trotzdem habe ich oben einige Angaben gemacht. Die Mengenangaben sind für 2-3 Personen. Je nach Geschmack und Anzahlt der Personen, kann man dieses Rezept nach freier Phantasie machen. Wir mögen z.B. keine Rosinen, also fehlen die in meinen Angaben. Wenn es jemand süßer haben möchte, einfach mehr Zucker reingeben. Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und zum Schluß vorsichtig unterheben. Viel Spaß beim Nachkochen...........es schmeckt richtig lecker und "süße Schleckermäuler" lieben es. Dazu essen wir immer Apfelmus - kann aber auch ein anderes Obst sein!
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von Anischerl
vom
Kommentare zu „Scheiterhaufen“