Zutaten für 4 Personen
Rote Meerbarbe Filet | 500 Gramm |
Scampi | 18 Stück |
Fenchelknolle | 1 Stück |
Möhren | ½ Bund |
Gemüsefond | 100 ml |
Zitrone | 1 Stück |
Knoblauchzehen | 2 Stück |
Mango frisch | 1 Stück |
Pfeffer, Salz, Öl und / oder Butter | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
1 Std
1.Falls die fischigen Zutaten gefroren sind, lassen wir diese auftauen. Am schonendsten geht dies über Nacht im Kühlschrank unter Zuhilfenahme eines großen Siebes über einem Auffangbehälter.
2.Dann waschen wir Scampis und Filet, tupfen alles leicht trocken und übergießen es mit dem Saft der ausgedrückten Zitrone, nachdem wir die Filets auf möglicherweise vorhandene Gräten abgetastet und diese ggf. entfernt haben.
3.Nun ist das Gemüse dran. Die Wurzeln werden gewaschen und geschält. Ggf. wird etwas von dem Grün für Dekozwecke aufgehoben. Die Möhren teilen wir dann quer in etwa 10 cm lange Stücke, schneiden sie längs in der Mitte durch, legen die Hälften auf die Schnittfläche und produzieren durch einen weiteren Längsschnitt Viertel. Diese werden nun mit einer Mischung aus geschmacksneutralem Öl und etwas Butter mindestens 5 Minuten bei starker Hitze angeschmort und dabei öfter durchgeschwenkt.
4.In der Zwischenzeit wird der Fenchel gewaschen, ggf. die äußere Haut weggeschnitten bzw. braune Stellen abgeschnitten. Wenn das wie Dill aussehende, relativ geschmacklose, aber essbare Grün noch schön ist, heben wir dies für Dekozwecke auf. Die oberen Auswüchse der Fenchelknolle werden auch weggeschnitten, obwohl sie essbar sind. Den gesamten Abfall des Gemüses kann man gut auskochen und als Gemüsefond einfrieren oder gleich verwenden. Der Fenchel wird dann längs halbiert, der Strunk wie bei Weißkohl keilförmig herausgeschnitten, auf die Schnittfläche gelegt und in dünne Scheiben geschnitten.
5.Auch die Mango, die noch nicht voll reif sein sollte, waschen wir zunächst und trocknen sie dann ab. Jetzt wird sie längs in der Mitte mit einem scharfen Messer bis auf den Kern durchgeschnitten. Je nach Reifegrad kann man die beiden Hälften jetzt versuchen, gegeneinander zu drehen, um den Kern herauszunehmen. Das wird aber kaum klappen, wenn die Frucht noch nicht ganz reif ist. Also müssen wir mit einem stabilen Messer die beiden Fruchthälften auseinander drücken, bis sie voneinander getrennt sind. Bei mir blieb die äußere, sehr harte Schale des Kernes auf beiden Fruchthälften zurück, so dass ich diese mit einem scharfen Messer flach herauslösen musste (siehe Fotos). Ist der Kern entfernt, wird die Mango von der äußeren Schale befreit. Dies funktioniert am besten mit einem Spargelschäler. Jetzt teilen wir die Mangohälften waagerecht durch, schneiden sie längs in ca. 1,5 cm lange Streifen und versuchen jetzt diese Streifen durch einen Querschnitt zu würfelähnlichen Gebilden zu formen.
6.Sind die Möhren genügend angeschmort, wird mit Gemüsebrühe aufgefüllt und mit Salz, Pfeffer und einer Zehe Knoblauch (den wir zuvor gepellt und gepresst haben) gewürzt. Deckel auf die Pfanne und etwa 15 Minuten bei geringer Hitze garen. Die letzten 10 Minuten die Fenchelscheiben zugeben. Die Mangostückchen nur die letzten 5 Minuten mitköcheln (hängt aber ein bisschen vom Reifegrad ab). Öfter umrühren.
7.Die Fischfilets werden ebenfalls in wenig Öl und etwas Butter von jeder Seite bei mittlerer Hitze maximal 2 Minuten gebraten, dabei gesalzen und gepfeffert. Längere Garzeiten lassen die sehr dünnen Filets schnell hart werden. Pfanne vom Herd nehmen und ggf. warmstellen. Die Scampis sollten von jeder Seite maximal 1 Minute bei großer Hitze mit der zweiten gepressten Knoblauchzehe gebraten werden. Sie sollten beim Zerbeißen noch „gnurpsen“, wie man hier sagt.
8.Jetzt richten wir das Gemüse auf großen, flachen Tellern an, legen die Fischfilets obendrauf und die Scampis rundherum an den Rand. Mit dem gehackten Grün von den Möhren oder dem Fenchel dekorieren. Dazu kann man Kartoffeln, Reis oder auch frisch aufgebackenes Weißbrot reichen.
9.Fenchel nennt man anderenorts auch Brotsamen, Enis, Femis, Fenikl, Fenis, Fenkel, Finchel, Frauenfenchel. Das Gemüse ist gesund und hat nur wenig Kalorien. Sein starkes Anisaroma ist nicht jedermanns Sache. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die fiedrigen, dillähnlichen Blätter noch vorhanden und grasgrün gefärbt sind. Die Gemüseknolle selbst sollte weiß und fest sein.
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von A****B
vom
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