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Lebkuchenhaus "Villa Kunterbund"

3 Std 9 Minmittel-schwer

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Zutaten

Zutaten für eine Person
Teig:
Roggenmehl Type 997320 g
Roggenmehl Type 1150400 g
Nelkenpulver1 TL
Zimt1 TL
Muskat1 TL
Lebkuchengewürz1 Tütchen
Backpulver1 Pck.
Puderzucker250 g
Kakao20 g
Eier Gr. L4
Honig200 g
Rübensirup125 g
Butter70 g
Zum Verkleben und Verzieren:
Zartbitterkuvertüre100 g
Eiweiß2
Puderzucker400 g
Deko nach eigenem Wunsch etwas
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Vorbereitung:
1 Std 30 Min
Garzeit:
39 Min
Ruhezeit:
1 Std
Gesamtzeit:
3 Std 9 Min
  • Vorbereitung:

    1.Zunächst nach den auf der Vorlage angegebenen Maßen Schablonen aus Papier anfertigen. Eine für die zwei Dachplatten und eine für die 2 Dreiecke für die Vorder- und Hinterfront. Aus einem Dreieck die Tür ausschneiden, und für den Schornstein zwei ungleiche Dreiecke. Aus den Resten können nach Belieben auch noch Deko-Teile gebastelt werden oder man kann sie für Soßen und Dessert verwenden, aber auch so zur Tasse Kaffee vernaschen. Die Maße für die o.a. Teile des Hauses kann man durch Anklicken des rechten Pfeils auf dem Foto Nr. 10 sehen.

  • Teig:

    2.Mehle, Gewürze, Backpulver, Puderzucker und Kakao in einer großen Schüssel vermischen. Honig, Sirup und Butter in einem Topf bei milder Hitze auflösen. Zunächst die Eier zum Mehl-Gemisch geben und mit den Knethaken des Handmixers (oder Küchenmaschine) einarbeiten. Anschließend das flüssige, aber etwas abgekühlte Honig-Gemisch bei laufenden Knethaken zugießen und so lange einkneten, bis ein zäher Teig entstanden ist. Er ist zwar sehr kompakt, aber nicht zum Ausrollen. Seine Menge reicht für 2 ganze und ein 3/4 Blech.

    3.Ofen schon auf 175° O/Unterhitze vorheizen. Dann das Blech etwas mit Butter bestreichen und ein passendes Stück Backpapier darauf festkleben (es kann so beim Auftragen nicht hin und her rutschen). Jetzt in mehreren Portionen so viel Teig drauf geben, dass man ihn zu einer ca. 5 mm dünnen Platte aus- und glattstreichen kann. Das geht ganz einfach, indem man die Handflächen immer wieder etwas mit Wasser benetzt. So kann man ihn problemlos bis in alle Ecken und Ränder verteilen, die Oberfläche wird dabei schön glatt, und durch die Nässe des Wassers glänzend. Die fertige Platte mit Löchern versehen und das Blech auf der 2. Schiene von unten in den Ofen schieben. Die Backzeit beträgt 10 - 13 Min. Anschließend die Teigplatte inkl. Papier vom Blech auf die Arbeitsplatte ziehen und im noch warmen Zustand mit Hilfe der Schablonen die benötigten Teile ausschneiden. Dann komplett auskühlen lassen und dann erst vom Papier lösen.

    4.Wenn die ersten Teile geschnitten sind, das Blech erneut etwas einfetten, Backpapier aufkleben, die 2. Teigplatte wie vorher beschrieben aufbringen, backen und ausschneiden. Die 3. Teigplatte muss das Blech nicht komplett ausfüllen. Sie kann an den Rändern auch ruhig etwas uneben sein, das wirkt dann nicht so "steril". Sie dient später als Untergrund für das Haus.

  • Zusammenbau:

    5.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich ein Haus mit ausgeschnittenen und nicht schon in Form gebackenen Teilen besser mit aufgelöster Kuvertüre, als mit dem Puderzucker-Eischnee-Gemisch kleben lässt. Da die Ränder porös und nicht glatt sind, saugen sie schnell die Kuvertüre auf, es hält besser und zieht schneller an. So lässt sich alles - ohne dass man dabei 4 Hände gebrauchen könnte - recht leicht zusammenkleben. Als erstes bestreicht man nicht zu wenig die Unter- und linke Schrägseite des Dreiecks mit der Tür und setzt dieses so weit nach hinten auf die Bodenplatte, dass vorne ein kleiner Vorgarten frei bleibt und das spätere Haus mit der hinteren Kante der Bodenplatte abschließt (vor dem Kleben mal mit einer Dachplatte abmessen). Dann bestreicht man die untere (schmalere) Seite einer Dachplatte und legt sie so auf die linke Dreieckseite, dass sie etwa 2 cm drüber steht und ein kleiner Dachvorsprung entsteht. Dann stellt man zum Stabilisieren kurz von unten her gegen den hinteren Teil der Dachplatte eine Tasse o.Ä., streicht wieder die Unter- und linke Seite des 2. Dreiecks dick mit Kuvertüre ein, klebt es wie vorne unter den hinteren Teil der Dachplatte und entfernt die Tasse. Jetzt bestreicht man dick die rechten Ränder der vorne und hinten stehenden Dreiecke sowie den unteren Rand der 2. Dachplatte und setzt sie auf den Dreiecken ab. Abschließend alles mit den flachen Händen behutsam und leicht andrücken und schon steht das Haus. Die ausgeschnittene Tür muss dann an ihrer unteren und der linken Kante mit Kuvertüre bestrichen werden und gegen die rechte Türöffnung (offen stehend) angeklebt werden. Für den Schornstein müssen die beiden ungleichen Dreiecke zunächst mit Kuvertüre zusammengeklebt und dann erst an der länglichen, stark abgeschrägten Unterseite bestrichen und gegen das Dach geklebt werden. Wer mag, kann aus den Teigresten noch eine kleine Bank und einen Zaun fertigen..... Die Eischnee-Masse verwende ich dann später nur zum Verzieren und Ankleben der Deko.

    6.Wenn das Haus nun steht sollte es vor dem Dekorieren aber ca. 1 Std. ruhen und durch das Erhärten der Kuvertüre richtig stabil werden.

    7.Für den Schnee schlägt man das Eiweiß sehr steif. Wenn es beginn, fest zu werden muss während des Schlagens nach und nach der Puderzucker zugefügt werden. Wenn er aufgebraucht ist, muss die Masse noch so lange weiter geschlagen werden, bis sie glänzt, recht zäh ist, sich aber gut spritzen lässt. Dann füllt man sie in einen Spritzbeutel mit einer etwa 5 mm großen Lochtülle und kann damit das Haus verzieren und die Deko ankleben.

    8.Da dieser Teig nicht so hart wird, wie ein herkömmlicher Honigkuchenteig für Pfefferkuchenhäuser (habe mir an manchem schon die Zähne ausgebissen ..;-.)), können auch kleinere Kinder an ihm knabbern (oder lutschen). Er lässt sich nachträglich ausstechen oder in Form schneiden. Auch hier kann man seine Fantasie walten lassen, und es können bei allem auch die Kinder mit machen.

    9.Also viel Spaß beim eventuellen Nachbauen und späteren Vernaschen..........es grüßt..........eine "Nikoläusin"...;-)))

    10.Die unten angegebenen Zubereitungs-Zeiten schließen das Anfertigen der Schablonen und des Teiges, das Backen, Zurechtschneiden und den Zusammenbau ein. Die Zeit für die Dekoration ist nicht enthalten, da es an jedem selbst liegt, wie lange er dafür benötigt.

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    Rezept von barbara62
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Kommentare zu „Lebkuchenhaus "Villa Kunterbund"“

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