Zutaten für 1 Personen
Butter sehr weich | 65 g |
Zucker extra fein | 250 g |
Salz | 1 Prise |
Rum Aroma | 1 Röhrchen |
Eier Gr.L | 2 |
Mehl | 300 g |
Vanillezucker | 1 Pck. |
Zimt | 1 ½ TL |
Wasser | 400 ml |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
Vorwort:
1.Dieses Rezept ist für ein flaches "Eis-Waffeleisen". Es lassen sich damit Hörnchen, Hippen, Schalen und spitze Eistüten herstellen, die sofort noch heiß vom Eisen in ihre gewünschte Form gebracht werden müssen. Ein entsprechendes Eisen ist für "dünnes Geld" im Internet zu erwerben, und es lohnt sich.
Zubereitung:
2.Butter, Zucker, Salz, Rumaroma und Eier mit dem Handrührgerät kräftig aufschlagen. Mehl, Vanillezucker und Zimt mischen und abwechselnd mit dem Wasser in die Butter-Ei-Masse rühren. Es soll ein verhältnismäßig flüssiger, aber dennoch sämiger Teig sein. Dieser muss mindestens 1 Stunde ruhen und noch etwas quellen. Schon ein höheres Glas mit einem Boden-Durchmesser von mindestens 5 - 6 cm bereit stellen. Ebenso einen Pfannenwender zum Abheben der Waffeln bereit legen. Evtl. wird noch ein sauberes Küchentuch zum Formen benötigt, da die Waffeln ja heiß bearbeitet werden müssen.
3.Wenn dann das Eisen aufgeheizt ist, muss man für die Herstellung der Körbchen mittig 4 - 5 EL Teig geben, das Eisen zuklappen und ca. 4 Min. nicht öffnen ( ! ). Da der Teig sehr viel Flüssigkeit enthält, muss diese optimal verdampfen, damit die Waffeln später auch knusprig werden. Beim ersten Öffnen des Eisens sehr vorsichtig sein. Sollte der Teig noch daran kleben, sofort wieder schließen. Aber zum Trost aller.....die erste Waffel klebt fast immer.....;-))). Diese dann einfach abkratzen (aufessen) und die 2. und alle weiteren gelingen dann optimal. Nach dem ersten "gelungenen Öffnen" haben die Waffeln meist noch nicht ihre schöne goldgelbe Farbe und sind an manchen Stellen noch etwas glasig. Das heißt....Eisen wieder schließen und fortan immer wieder mal nachschauen, bis sie die gewünschte Farbe haben.
4.Dann muss es sehr schnell gehen. Die heiße Waffel (im gebackenen Zustand etwa 15 cm Durchmesser) sofort mit dem Pfannenwender vom Eisen heben, schnell mittig über den Boden des umgekehrt aufgestellten Glases legen, mit dem Tuch abdecken und - ebenfalls schnell - mit beiden Händen umschließend leicht gegen das Glas drücken. Je dichter die Waffel dagegen gedrückt wird, desto enger wird das Körbchen. Also durch die Stärke des Andrückens bitte selber bestimmen, wie flach oder tief das Körbchen werden soll. Schon beim Andrücken wird die Waffel fest. Daher etwas die Eile. Auch hierbei nicht verzagen, die ersten 1 - 2 sehen immer etwas utopisch aus. Man muss sich erst an das heiße, formbare Material gewöhnen und Bogen raus bekommen. Aber "etwas verunglückte" Körbchen schmecken deswegen nicht schlechter.....;-)))
5.Wenn man andere Formen herstellen möchte, dann bitte die Teigmenge selber ausprobieren. Für die Fertigung von Waffeltüten sollte jedenfalls die gesamte Fläche des Eisens ausgefüllt sein. Der spitze Plastik-Kegel mit Griff, den man dafür benötigt, wird meist mit dem Eisen mit geliefert. Bei Hippen legt man die heiße Waffel einfach über eine große Rolle, für Röhren (Hörnchen) umschließt man sie und für kleine, dreieckige Eiswaffeln backt man eine große Waffel und schneidet sie noch im heißen Zustand - wie eine Torte - in 6 Segmente ein. An den Einschnitten kann man dann die Waffel in ihre einzelnen Segmente brechen.
6.Die o.a. Personenanzahl bezieht sich auf ca. 20 Körbchen. Ich hatte aber nur 10 und habe aus den anderen 10 Waffeln mir diese dreieckigen, kleinen Eiswaffeln gefertigt.
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vom
Kommentare zu „Dessert-Körbchen aus Waffelteig, Waffeltüten etc.“