Zutaten für 4 Personen
Marillen | 250 gr. |
Topfen, Quark (20%) | 250 gr. |
Mehl | 100 gr. |
Butter | 50 gr. |
Zitrone (Schale) | 1 Stk. |
Ei | 1 Stk. |
Vanillezucker | 1 Pkt. |
Würfelzucker | etwas |
Staubzucker | etwas |
Salz | etwas |
Bröselmasse | ------------- |
Butter | 150 gr. |
Semmelbrösel | 150 gr. |
Zucker | 3 EL |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
45 Min
1.Nur wer Wachauer Marillen kennt, weiß wie Marillen wirklich schmecken sollten. Bei etwa 10 noch festen Marillen den Kern entfernen und mit einem Stück Würfel-zucker ersetzten. Eine ganz elegante Methode - die Kerne mit einem Kochlöffelstil von unten hinausdrücken. Die Knödel bleiben da zusammen und zerfallen auch nicht so leicht.
2.Den Topfen (Quark) mit der Butter, dem Mehl, den geriebenen Zitronenschalen und allen anderen Zutaten zu einem Teig verrühren und eine halbe Stunde rasten lassen. Den Teig zu einer Rolle formen, Einzelstücke abschneiden und zu flachen Teig-Scheiben klopfen. Mit nassen Händen die Marille mittig hineinsetzten, den Teig rundum hochziehen und Knödel formen. Gegebenenfalls in etwa Mehl wälzen, in Salzwasser die Knödel 10 bis 15 Minuten köcheln lassen.
3.Nebenher in einer größeren Pfanne Butter heiß werden lassen, die Semmelbrösel einrühren, Zucker hinzu und kross anrösten. Die Knödel aus dem Topf herausheben, abtropfen lassen und in der Bröselmasse wälzen. Staubzucker darüber und servieren.
Wachauer Marillen, Aprikosen (Prumus arameniaca)
4.Ursprünglich aus China stammend, in Österreich und Bayern als Marillen bezeichnet, wurden von römischen Legionären bereits vor 2000 Jahren im Donauraum heimisch gemacht. Aber erst als im 19. Jahrhundert viele Weinrieden durch Reblausbefall vernichtet wurden, erlangte Marillenanbau in der Wachau auch eine wirtschaftliche Bedeutung. Die "Wachauer Marille" ist heute eine EU-weit geschützte Herkunftsbezeichnung.
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vom
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