Zutaten für 5 Personen
Schweinekamm, ca 1,5-2kg | 1 Stk. |
Röstzwiebeln | 150 Gramm |
Dörrfleisch, dünn geschnitten | 10 Scheiben |
Petersilie glatt gehackt | 1 Bund |
Salz und Pfeffer | 1 EL |
Senf extra scharf | 1 EL |
Knoblauch gehackt | 1 Zehen |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 30 Min
- Garzeit:
- 1 Std 30 Min
2 Std
1.So ein ordentlicher Rollbraten ist schon eine feine Sache. Außen eine leckere Kruste, innen dann zart und würzig. Läuft Euch da beim Lesen nicht auch schon das Wasser im Mund zusammen? Man(n) muss sich nur einfach mal an solche Rezepte heranwagen. Es lohnt sich! Das schöne dabei ist: Es ist überhaupt nicht schwer, einen solchen Braten auf dem Grill zu zaubern. Um ehrlich zu sein ist da tatsächlich recht wenig Zauberei dabei. Ich hatte so einen Rollbraten auch immer wesentlich komplizierter vorgestellt als er ist und war wirklich begeistert, als ich dieses Rezept in einem Grillseminar kennengelernt habe. Unter anderem war das auch einer der Gründe weshalb ich unbedingt mal an so einem Seminar teilnehmen wollte: Irgendwie hat man ja doch immer etwas Respekt, wenn man sich an ein solches Gericht heranwagt. Wäre ja schon ärgerlich, wenn man ein gutes und nicht ganz günstiges Stück Fleisch bei der Zubereitung versemmelt und die eingeladenen Grillgäste nichts auf die Teller bekommen. Das Grillseminar war also bestens geeignet, um mir die Angst vorm Rollbraten zu nehmen – beim Ausprobieren unter fachmännischer Anleitung kann schließlich nicht viel schief gehen.
2.1. Zuerst den Schweinenacken nach dem Lakritzschnecken-Prinzip aufschneiden. D. h. Ihr legt das gute Stück vor Euch hin, schneidet es am unteren Ende ein und rollt es dann während des Weiterschneidens zur Seite weg. So entsteht ein recht großer, rechteckiger „Fleischlappen“. 2. Diesen würzt Ihr mit Salz und Pfeffer und verstreicht den scharfen Senf und den gequetschten Knoblauch auf dem Fleisch. 3. Als nächstes belegt Ihr die komplette Fläche mit Baconstreifen und streut die Röstzwiebeln und gehackte Petersilie darüber. Alles schön gleichmäßig verteilen.
3.4. Jetzt den Braten wieder zusammenrollen und mit der Bratenschnur zusammenbinden. Das klingt komplizierter als es eigentlich ist: Am besten bildet man einfach ausreichend große Schlaufen mit der Schnur, indem man sie doppelt verdrillt. Diese Schlaufe dann über den Braten schieben und einfach festziehen – danach kommt direkt die nächste Schlaufe. Man macht also keine richtigen Knoten, sondern legt nur Schlaufen, die durch das doppelte Verdrillen der rauhen Bratenschnur halten.
4.5. Dann ist der Rollbraten auch schon fertig für den Grill. Dieser sollte auf ca. 200°C mit indirekter Hitze vorgeheizt sein. Wenn Ihr ein paar Holz-Räucherchips da habt (ich verwende gerne Hickory), dann ist der Rollbraten definitiv ein Rezept bei dem sich deren Einsatz für zusätzliches Aroma lohnt. Also einfach rauf auf die heißen Kohlen damit – natürlich erst nachdem Ihr sie etwas eingeweicht habt.
5.Der Braten muss nicht gewendet werden und hat eine Garzeit von ca. 1 – 1,5 Stunden. Am besten überprüft Ihr die Kerntemperatur mit einem Bratenthermometer. Wenn ca. 78°C in der Bratenmitte erreicht sind, ist er fertig. Dann nur noch in Scheiben schneiden und genießen. Ich wünsche Euch einen tollen und hoffentlich erfolgreichen Grillabend!
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von Opaalfred
vom
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