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Hühnersuppe mit Kailan — Ji Meng Shi Mai

2 Stdmittel-schwer

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Zutaten

Zutaten für 4 Personen
Für die Brühe:
Hühnerklein (TK)500 g
Bouquet garni1
Wasser900 g
Salz16 g
Szechuan-Pfefferkörner8
Für die Einlage: etwas
Hühnerbrust (ohne Haut und Knochen, TK)100 g
Hühnerbrühe (Kraftbouillon)2 g
Pfeffer (weiß, frisch aus der Mühle)2 Prisen
Butter (ungesalzen)20 g
Knoblauchzehen (frisch)2 mittelgrosse
Ei (Größe S, nur das Eiweiß)1
Tapiokamehl1 TL
Reiswein (klar, mild)1 TL
Kailan (kleine, ersatzweise 20 Wurzelspinat-Stauden)4
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Vorbereitung:
20 Min
Garzeit:
1 Std 40 Min
Gesamtzeit:
2 Std
  • Die Brühe:

    1.Das aufgetaute Hühnerklein waschen, bis das Waschwasser klar bleibt. Das Bouquet garni abbrausen, putzen und kleinschneiden. Das Wasser zum Kochen bringen, das Salz darin auflösen, das Hühnerklein, das Bouquet garni und die Pfefferkörner zugeben. 90 Minuten sanft köcheln lassen.

  • Für das Brät:

    2.In der Zwischenzeit die angetaute Hühnerbrust zur kleinen Würfeln schneiden. Zusammen mit der Hühnerbrühe, dem Pfeffer, der zerlassenen Butter, den geschälten Knoblauchzehen, dem Eiweiß, dem Tapiokamehl und dem Reiswein in einen Cutter (Moulinex oder ähnliches Gerät) geben und mittels pulsen zu einem groben Brät cuttern (siehe Anmerkung). Mit Salz und Pfeffer fein abschmecken.

  • Kailan vorbereiten:

    3.Vom gewaschenen Kailan ca. 6 cm von oben her den Kopf abscheiden. Die großen Blätter von den Stängeln trennen, die Stiele längs der Mittelrippen abtrennen und zum Bouquet garni geben. Quer halbieren. Die kleineren Blätter am Blattanfang von den Stielen trennen und die Stiele ebenfalls zum Bouquet garni geben. Die Blätter über der köchelnden Brühe dämpfen, bis sie welk werden. Die dicken Hauptstängel anderweitig verwenden. Den Wurzelspinat abbrausen und putzen.

  • Suppe fertigstellen:

    4.Die fertig gekochte Brühe abseihen und wieder zum Köcheln bringen. Die Kailan-Köpfe mit ihren Blättern so durch das Hühnerbrät ziehen, daß 2/3 davon bedeckt werden und sofort in die Brühe geben. Das restliche Brät in die gedämpften Blätter einwickeln und in die Brühe geben.

  • Servieren:

    5.Nach 5 Minuten die fertige Suppe in eine Suppenterrine umfüllen, servieren und als Vorspeise genießen.

  • Anmerkung:

    6.Die Verwendung eines Fleischwolfs an dieser Stelle und auch die Verwendung von käuflichen Hackfleisch ist nicht zu empfehlen. Der Grund dafür ist, daß man in beiden Fällen ein Quetschfleisch bekommt, wo der Fleischsaft ausgepreßt wurde. Geschmacklich und strukturell sind da zu echtem Hackfleisch Welten!

    7.In China werden Suppen nicht nur am Anfang, sondern auch zwischen den Gängen und sehr gern auch am Ende eines Mahls serviert. Besonders am Anfang wird häufig dazu eine Schale Reis serviert. In China ißt man die Suppen mit Stäbchen und trinkt die Brühe am Schluß aus der Schale.

    8.Wird man von einer chinesischen Familie zum Essen eingeladen, sollte man von allen Speisen immer etwas zurücklassen. Das Nicht-Aufessen ist ein Zeichen an den Einladenden, daß man ausreichend davon genossen hat. Aufessen ist ein Zeichen, daß man nicht genug bekommen hat und beleidigt die einladende Familie. Die auf den Tellern zurückgebliebenen Reste bekommen dann die Hühner, Hunde und die Schweine.

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