Schweinerücken mit Neuzeller »Schwarzen Abt«, Senf, Knoblauch und Majoran

Zubereitung

• VORBEREITUNG AM VORTAG

  1.Den Schweinerücken sorgsam parieren, rundum salzen pfeffern, mit reichlich Majoran bestreuen und den Knoblauch sowie den Senf gut in das Fleisch einmassieren.

  2.Dann zwei entsprechend große Stücke von einer Küchenfolie schneiden und den Schweinerücken fest in diese einwickeln.

  3.Zum Schluss den Schweinerücken im Kühlschrank über Nacht marinieren.

• BRATEN SCHMOREN

  4.Am nächsten Tag den Schweinerücken zwei Stunden vor dem anbraten aus dem Kühlschrank nehmen, auswickeln und Zimmertemperatur annehmen lassen.

  5.In einem Bratentopf das Butterschmalz erhitzen, den Braten ein bei mittlerer Hitze rundum gut etwa 15 Minuten anbraten, dann kurzzeitig aus dem Bratentopf nehmen.

  6.Im Topf das vorbereitete Gemüse etwa 10 Minuten anbraten, das Tomatenmark zufügen und noch eine Minute unter rühren mitrösten lassen.

  7.Als nächsten Schritt das Röstgemüse mit dem Schwarzbier ablöschen und den Bratenfond zugießen. Die Gewürze (außer den Senf) zufügen. – Den Braten einlegen und bei sehr milder Hitze den Schweinerücken 1,5 Stunden sanft schmoren.

  8.Danach den fertigen Schmorbraten aus dem Topf nehmen und den Bratensaft durch ein Sieb in eine Schüssel passieren. – Bratensaft wieder zurück in den Topf geben und etwas reduzieren. Evtl. mit etwas in kalten Wasser angerührten Stärkemehl leicht binden. die Soße nun mit ein bis zwei Teelöffel Senf, Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

• BEILAGEN

  9.Es eignen sich fast alle Kohlarten. Zu empfehlen ist besonders Sauerkraut, Schmorkohl, Rotkohl oder ein bayrischer Krautsalat.

• GETRÄNKEEMPFEHLUNG

  10.Als Getränk zum Essen natürlich nur ein »Schwarzer Abt« !

• DER BRANDENBURGER BIERKRIEG

  11.Dieser »Krieg« zwischen dem Unternehmer Helmut Fritsche vs. der Landesregierung Brandenburgs dauerte von 1993 – 2003 zehn lange Jahre. Schließlich kam es vor dem Bundesverwaltungsgericht zu einem entgültigen Urteil: Der zuständige Richter Hans-Joachim Driehaus schloss die Verhandlung mit den Worten »Der Schwarze Abt ist ein besonderes Bier. Er darf gebraut und auch unter dem Namen ‚Bier‘ verkauft werden. – Wir wünschen weiterhin viel Genuss beim Trinken.« – Darauf ein Prost ! Was noch bemerkenswert bei diesem »Krieg« war, ist die Tatsache, das der damalige verantwortliche Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für den Bierkrieg, Edwin Zimmermann, danach zurücktreten musste, allerdings nicht auf Grund dieses »Krieges« sondern wegen der sogannten »Backofen-Affäre«, bei der er eine Schaubäckerei auf dem Familienhof mit einer Viertelmillion Euro gefördert hatte und deswegen 2004 wegen Subventionsbetrugs zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt wurde. - Fast eine Million Euro Schulden drücken ihn jetzt und er lebt verarmt in einem Seniorenheim.

  12.Wem dieser echte Krimi interessiert: https://www.klosterbrauerei.com/DOWNLOADS/Der_Bierkrieg/Der_Bierkrieg.pdf

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  Rezept von T****t
  vom 16.10.2022

  
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