Zutaten für 1 Personen
Würste | |
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frische Würste (je ein Blut- und Leberwürstel) vom Fleischer | 2 |
Wurstbrühe vom Fleischer | 500 ml |
Sauerkraut | |
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frisches Sauerkraut vom Wochenmarkt | 150 gr. |
Schweineschmalz (leicht gehäuft) vom Fleischer | 1 TL |
sehr kleine Zwiebel vom Wochenmarkt | 1 |
Lorbeerblatt und/oder | 1 Stk. |
Wachholderbeeren und/oder | 2 |
ganzer Kümmel - alles nach eigenem Ermessen und Geschmack | 1 Prise |
Salz | ½ TL |
nötiges Wasser, damit nichts anbrennt | etwas |
Salzkartoffeln | |
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festkochende Kartoffeln (etwa 220 - 250g gr. - ungeschält) vom Wochenmarkt | 3 |
Wasser | ½ Liter |
Salz | 1 TL |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 10 Min
10 Min
VORBEMERKUNG
1.Wer Blut- und Leberwürste und dazu Sauerkraut sowie Salzkartoffeln mag, aber dieses rustikale Essen bisher nur im Wirtshaus oder im Bistro essen konnte, dieses aber auch zu Hause einmal genießen möchte, ist bei diesem Rezept richtig. - Das Rezept ist bewusst ganz einfach gehalten.
2.Wer die frischen Würste vom Fleischer, auch die Wurstbrühe und das Schmalz vom ortsansässigen Fleischer kauft, die Kartoffeln und die Petersilie vom Gemüsehändler aus der Region, - der hat ein ganz individuelles Essen, so, wie es NUR in der Heimat gegessen wird. Und dies, liebe Kochfreunde - geht nicht besser!
SAUERKRAUT
3.Das Schmalz bei mittlerer Hitze im Kochtopf auslassen. Die Zwiebel würfeln und zum Schmalz geben und so lang köcheln, bis die Zwiebel glasig ist. dann das frische Sauerkraut, so wie es ist, dazu geben. Wir müssen nun Wasser zugießen, etwa ein Viertel des Volumens des Sauerkraut im Topf.
4.Dann das Salz und die Gewürze hinzu. Regional ist dies unterschiedlich, ein Stück Lorbeerblatt, 2 Wacholderbeeren und eine kleine Prise Kümmel - eben so wir er es kennt und mag. Nun alles umrühren, Deckel d’rauf und köcheln lassen. - WICHTIG: Bei Sauerkraut verdunstet die Flüssigkeit ziemlich schnell und ist - blitz-plautz - angebrannt. Also öfter beobachten, ob noch Flüssigkeit im Topf ist.
5.Das Sauerkraut wird nun bei etwas unter mittlerer Hitze gekocht. Je nach Beschaffenheit des Krautes 35 - 50 Minuten. Einfach eine garprobe machen und kosten. -Ist es zur Zufriedenheit, dann ist es gut. - Topf dann weg von der Herdplatte.
SALZKARTOFFELN
6.Kennt jeder, hat aber Anfängertücken. Entweder zu viel Salz, oder zu wenig, oder gar vergessen. - Kartoffeln mit dem Sparschäler schälen, in einen Topf geben und soviel Wasser darauf gießen, bis die Kartoffeln etwa einen Fingerbreit mit Wasser bedeckt sind.Salz zufügen und dias Wasser zum kochen bringen, und die Kartoffeln etwa 17- 20 Minuten kochen lassen. - Die Kartoffeln sind gar, wenn man mit einem spitzen Messer in eine Kartoffel problemlos stechen kann und keinen zu starken Widerstand verspürt. - Dann das Wasser abgießen, die Kochplatte ausschalten und auf dieser die Kartoffeln »abdämpfen«, so - dass kein Restwasser mehr im Topf ist.
WÜRSTE
7.Die Wurstbrühe in einen Topf geben und erhitzen, wenn diese Kocht, den Topf kurz von der herdplatte ziehen und die Würste einlegen. Hitze herunter schalten. Die würste in der Brühe etwa 15 Minuten erhitzen. SEHR WICHTIG: Die Brühe darf niemals kochen, denn dann platzen die Würste und man hatt eine Wurstsuppe. Diese schmeckt zwar auch sehr gut, lässt sich aber zusammen mit den Salzkartoffeln und dem Kraut kaum auf einem flachen Teller, wie gewohnt, essen. Alternative: alles separat verspeisen, oder die Wurstbrühe mit Brot verzehren. Sauerkraut für ein anderes Essen einfrieren und aus den Kartoffeln einfach am nächsten Tag Bratkartoffeln machen.
HISTORISCHE GEDANKEN
8.Blutwurst wurde schon bei Homer in seiner Dichting »Die Ilias« beschrieben. - Sauerkraut ist als eines der ältesten Konservierungsverfahren ist schon 10.000 Jahre bekannt. - Die Leberwurst wurde in Europa im 11. Jahrhundert erwähnt. - Kartoffeln wurden schon vor 5.000 Jahren von den Inkas angebaut, gibt es also durch die spanischen Erober schon seit 1525 in Europa. - In Deutschland ist der Anbau seit 1745 belegt. Die Preußen waren da Vorreiter. - Es lässt sich darüber nachdenken - wenn man will. - Nur so viel zu der Ehrwürdigeit von Produkten. - DER TRADITIONALIST.
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vom
Kommentare zu „Ein Schlachtteller - einfacher geht’s nicht“