Zutaten für 4 Personen
Stolzer Heinrich | |
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Berliner Bratwürste im Saitling | 4 |
Butterschmalz | 1 EL |
Lebkuchen-Bier-Sauce | |
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Rinderfond (Konserve) | 400 ml |
Dunkles Bier (hier Neuzeller Schwarzer Abt) | 200 ml |
Soßenkuchen (gerieben | 4 EL |
Butter | 1 EL |
Zwiebel (halbiert, Schnittfäche angeröstet) | 1 |
Zwiebel (groß; in feine Streifen geschnitten) | 1 |
Tomatenmark (gehäuft) | 1 TL |
Gewürznelke | 1 |
Pimentkörner | 2 Stk. |
Pfeffer | 4 Stk. |
Wachholderbeeren | 4 |
Zitronensaft | 1 Spritzer |
Zucker | 1 Prise |
Salz | etwas |
Pfeffer aus der Mühle schwarz | etwas |
Des weiteren | |
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Rixdorfer oder Bautz‘ner Senf | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 15 Min
- Garzeit:
- 20 Min
35 Min
1.Die vorgebrühten Bratwürste kurz in gesalzenes Wasser legen und mit einem Zahnstocher einpicken, damit sie nicht platzen. Gleichzeitig den Rinderfond mit den angerösteten Zwiebelhälften, Nelke, Piment, Wachholderbeeren und Lorbeer in einer Kasserolle auf 250 ml reduzieren. Den Fond durch ein Sieb abseien.
2.Die Bratwürste in einer Pfanne in Butterschmalz rundum schön braun braten, herausnehmen und zur weiteren Verwendung warm stellen. Im Bratansatz die Zwiebel hellbraun anrösten, Tomatenmark unterrühren, kurz anschwitzen lassen und mit dem reduzierten Fond ablöschen. Das Schwarzbier zugeben und den geriebenen Soßenkuchen unterrühren und nach Gusto etwas einkochen.
3.Die Bratwürste in die Sauce legen und darin etwa 5 Minuten ziehen lassen. Die Sauce letztlich noch pikant mit etwas Zitronensaft, evtl. noch etwas Zucker, etwas Salz und Pfeffer abschmecken. – Mit Wacholder-Sauerkraut und Schnittlauch-Kartoffelstampf servieren.
ANMERKUNG
4.Es gibt noch eine zweite Variante des Solzen Heinrich, bei der Berliner Bratwürst ohne Darm verwendet werden. Diese werden vor dem braten eine viertel Stunde, ( wie auch die bayrische »Wollwurst«) in kalte Milch einelegt. - Die weitere Verfahrensweise ist die gleiche, wie hier im Rezept beschrieben.
5.Das Traditions-Gericht ist wohl eines der ältesten, vielleich gar das älteste Berliner bekannte Gericht. Vermutlich geht es bis in die Zeit der Königin Luise, (1776 – 1810), zurück.
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vom
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