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Geschmeidige Hummus bi Tahina Crème / Sämiger Dip, sowie Fladenbrotaufstrich

35 Minleicht

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Zutaten

Zutaten für 9 Personen
Sesampaste Tahine Tahina8 EL
Kichererbsenpürée Hummus12 EL
Saurer Halbrahm9 EL
Olivenöl extra vergine4 ½ EL
Milch6 EL
Zitronensaft2 ½ EL
Koriander (gemahlen) Prise
Kardamom gemahlen Prise
Harrissa optional

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Gesamtzeit:
35 Min
  • Vorbemerkung

    1.Ich lernte die Tahina, die sämige Vorspeise, bei meiner ersten Ägyptenreise 1988 kennen, als ich auf Empfehlung eines Einheimischen mit meiner Begleiterin, eine damals angehende und heute bekannte kanadische Journalistin, an der Sharia Hoda Shaarawi Street in Kairo, das berühmte und alte, sehr ehrwürdige, sowie traditionelle "Felfela"-Restaurant aufsuchte, wo die romantische Atmosphäre meine doch recht hohen Erwartungen noch übertraf. Mag sein, dass die prickelnde Stimmung von 1001 Nacht, mit all ihren betörenden Düften des Orients und das im flackernden Kerzenschein zartseiden schimmernde Antlitz der schönen Dame an meinem Tisch, die gegenüber sass, das festliche Ambiente noch unterstrich, aber ich hatte da mein erstes Erlebnis, welches man mit "Liebe auf den ersten Biss" ;-D umschreiben könnte, womit der Grundstein zu meiner sog. "Moodfood"-Ernährungslinie gesetzt war, die ich später weiter entwickelte. Da mir der Koch damals die Zusammensetzung seiner himmlischen Vorspeise nicht verraten wollte und ich in den Jahren danach nie mehr einer auch nur in annäherndem Sinne schmeckenden Sauce begegnete, tüftelte ich seit 2004 an einer eigenen Kreation, welche meiner Meinung nach jener vom "Felfela" beinahe gleicht. Bei meiner (mit anderen Tahinapasten) vergleichsweise glatten, geschmeidigen und doch leicht sämigen Sauce, lasse ich bewusst Salz und Pfeffer, Paprika und Kreuzkümmel, sowie Curry, Chilischoten und Olivenpaste weg, wobei letztlich alles immer Geschmackssache ist. Ich wollte eine Sauce entwickeln, die sowohl als Vorspeise mit Fladenbrot, d.h. als Dip für Partyapéro's, als auch zur Bindung von Salatsaucen und als Crèmen für Falafel- oder Kebab-Speisen dienen sollte. Wer's gerne scharf will, dem empfehle ich "Harrissa", die in den arabischen Staaten oft schon auf dem Tisch steht. Man sagt ja "Nomen est Omen": der Name "Felfela" ist aus dem Begriff "Filfil" (dt. "scharfe Paprikaschote") abgeleitet; und geht man auf die Webseite von "Tripadvisor.ca" findet man eine 5-Punkte-Bewertung eines Gastes, gestern am 15.03.2016, mit den vielsagenden Worten: "One of my all-time favorit local restaurants !" Heute also offenbar noch so gut, wie vor knapp 30 Jahren ! Also hier das Rezept-"Geheimnis":

    2.Die sehr zähe Sesampaste mit dem Kichererbsenpürée grob mischen (mit einem stabilen Esslöffel, saurer Halbrahm, Olivenöl, Zitronensaft und Milch zufügen, würzen und den ganzen Brei mit dem Stabmixer glatt und geschmeidig werden lassen. Würzen und nochmals gut verrühren. Aufbewahrungstipp; Bei der Herstellung grösserer Mengen, kann man den nicht verwendeten Teil in kleine Tiefkühlportionen abfüllen. Auch nach Monaten so tiefgefroren und wieder aufgetaut, schmeckt sie sehr frisch !

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