Zutaten für 3 Personen
Für den Wildschweinbraten | |
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Wildschweinbraten | 600 g |
Paradieskörner | 2 TL |
Salz | 1 TL |
Öl | 1 EL |
Gemüsezwiebel | 1 grosse |
Gemüsebrühe | 500 ml |
Lorbeerblätter | 3 frische |
Wasser zum angießen | evtl. |
Für das Kürbispüree | |
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Hokkaido-Kürbis | 1 kleiner |
Ingwer frisch | 3 cm |
Gemüsebrühe | 500 ml |
Milch lauwarm | 2 EL |
Salz | etwas |
Chilli (Cayennepfeffer) | etwas |
Für den Orangenfenchel | |
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Fenchel frisch | 1 Stk. |
Orangen | 2 Stk. |
Fenchelsaat | 1 TL |
Salz | etwas |
Öl zum braten | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
Der Wildschweinbraten
1.Am längsten dauert der Braten. Wenn der erst mal schmort, bleibt genug Zeit für die anderen beiden Komponenten. Die Paradieskörner (s. Produktinfo) in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften, und zusammen mit dem Salz im Mörser zerstoßen. Zwiebel schälen und würfeln. Den Braten mit dem Öl und den Gewürzen rundum scharf anbraten nund herausnehmen.
2.Die Zwiebel anbräunen, evtl mit mehr Öl. Den Braten zurück geben und die Brühe angießen. Alles zugedeckt 1,5-2 Stunden schmoren. Zwischendurch die Flüssigkeit kontrollieren und evtl. mit Wasser auffüllen. Mehr Brühe wäre zu salzig. Die letzten 15 Minuten die Lorbeerblätter zur Soße geben und diese vor dem Servieren entfernen. Wenn ersatzweise getrocknete Lorbeerblätter verwendet werden, können die auch gleich in die Brühe.
3.Tipp: Sollte die Soße durch zu viel Wasser zu flüssig geworden sein, diese mit eiskalter Butter montieren oder mit Stärke binden.
Das Kürbispüree
4.Den Kürbis halbieren, das geht am besten auf einem nassen Lappen. Die Kerne und Fäden mit einem Löffel heraus kratzen. Den Kürbis in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Da später alles püriert wird, muss das nicht besonders schön werden, aber die Stücke sollten etwa gleich groß sein. Hokkaido kann man mit Schale essen und die Schale hat auch nicht beim Pürieren gestört.
5.Den Ingwer schälen und fein würfeln. Alternativ kann man den Ingwer ungeschält verarbeiten und vor dem Pürieren wieder entfernen. Kürbis und Ingwer ca. 15 Minuten in der Brühe weich kochen. Mit einer Gabel rein stechen, wie weich der Kürbis ist und dann abgießen. Die Milch angießen und alles mit dem Zauberstab pürieren. Püree mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Der Orangen-Fenchel
6.Das Obere des Fenchels abschneiden. Das Fenchelgrün abzupfen und fein hacken. Den Fenchel längs vierteln. Den harten Strunk keilförmig herausschneiden und den Rest in feine Streifen schneiden. Bei Bio-Orangen Abrieb von der Schale herstellen, z.B. mit einer Muskatreibe. An meinen war mir zu viel Chemie. Die Orangen auspressen.
7.Die Fenchelsaat in einer Pfanne ohne Fett anrösten und möglichst fein mörsern. Den Fenchel im heißen Fett anbraten. Die Fenchelsaat und ggf. die Orangenschale dazu geben und mit dem Orangensaft ablöschen. Alles zugedeckt 5-10 Minuten leise köcheln. Ganz zum Schluss mit Salz abschmecken und das Fenchelgrün unterheben.
Produktinfo
8.Aframomum melegueta ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen gehört. Sie ist in Westafrika beheimatet und wird in vielen Gebieten Afrikas kultiviert. Paradieskörner, auch Guineapfeffer oder Meleguetapfeffer genannt, sind die getrockneten Samen, die als Gewürz verwendet werden. (Quelle: Wikipedia)
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vom
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