Zutaten für 1 Personen
Sellerieknolle | 1 |
grüne junge Blätter von der Knolle | etwas |
Petersilie glatt frisch | sowie |
Petersilie kraus frisch | etwas |
Schnittlauch frisch | etwas |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
Vorwort:
1.Im Moment beginnt die Saison für Sellerie. Er ist noch nicht sehr groß aber dafür sehr zart und schnell getrocknet. Also ideal in der Beschaffenheit. Beim Kauf darauf achten, das er auch schönes, sattes Grün hat. So kann man die Blätter ebenfalls trocknen und hat einen ausgezeichneten Vorrat.
2.Selleriepulver kann man als Würze auch an kalte Saucen geben und gemahlen löst er sich auch schnell auf. Die getrockneten Blätter passen ebenfalls als Würze in kalte Saucen oder an Salate, aber genauso gut auch an Suppen und Fleischgerichte.
3.Die so angelegten Vorräte beanspruchen keinen Platz in der Gefriertruhe und getrocknet nehmen sie auch nur sehr wenig Platz in einem Schraubglas ein. Die Zubereitung ist sehr einfach und bedarf auch keiner besonderen Übung.
Zubereitung:
4.Das Grün von der Sellerieknolle schneiden. Die Knolle schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Je dünner die Scheiben, je schneller sind sie durchgetrocknet. Diese Scheiben nun, wie ich es mache, in den Dörrapperat verteilen und bei 70° ca. 4 Std. trocknen lassen.
5.Im Backofen die Scheiben auf die Backbleche verteilen. Bei 100° Heißluft und leicht geöffneter Backofentür so lange trocknen, bis die Scheiben beim Anfassen hart und bröselig sind. Sie schrumpfen auf 1/3 ihrer Größe zusammen. Trocknungszeit hängt von der Stärke der Scheiben ab.
6.... oder: die Selleriescheiben mit einer Stopfnadel auf Sternchenzwirn ( wie eine Perlenkette ) auffädeln. An einem luftigen und warmen Ort aufhängen und dort trocknen lassen (evtl. im Heizungskeller oder auf dem Dachboden). Trocknungszeit hängt hier von der Wärme ab, kann aber bis zu 4 Tagen dauern.
7.Die getrockneten Scheiben in kleinere Stücke brechen und mit dem Zusatzgerät des Pürierstabes zu feinem Pulver vermahlen. Dieses in Twist-Off-Deckelgläser füllen und der Vorrat ist jederzeit einsatzklar. 1 ganze Knolle paßt -g e t r o c k n e t- in ein 100ml GLAS.
8.Die Blätter der Sellerieknolle waschen und trocken schütteln. Von den Stielen schneiden und in die Siebeinsätze des Dörrgerätes legen. Bei 40° ca. 2-3 Std. trocknen (hängt von der Größe der Blätter ab). Sie müssen beim Anfassen sich leicht verbröseln lassen.
9.Wer keinen Dörrautomaten besitzt, bindet die gewaschenen und trocken geschüttelten Stiele wie einen Blumenstrauß zusammen und hängt sie kopfüber an einem trockenen und warmen Ort auf. Auch hier gilt: fertig sind sie für die Lagerung, wenn sie sich leicht mit den Fingern zerbröseln lassen.
10.Die getrockneten Blätter grob zerbröseln....in Twist-Off-Gläser füllen und die Sellerieblätter sind für den Würzvorgang einsatzklar.
Tipp:
11.Die Blätter vom Liebstöckel (allgem. Maggikraut) oder der Petersilie lassen sich auch so für den Vorrat herstellen. Auch Schnittlauch trockne ich an der Luft. Die Halme waschen, trocknen, mit der Schere in Röllchen schneiden (so verliert der Schnittlauch keinen Saft) und in einem großen, flachen Behälter ausgebreitet trocknen. Ist bei schönem Wetter in 1-2 Tagen durchgetrocknet.
12.Für alle, die einen Garten, eine Kräuterspirale oder Balkonzüchtung haben. Im Moment wachsen diese Kräuter, als bekämen sie es bezahlt. Und im Winter zahlt man eine Menge Geld dafür. Vielleicht hat man aber auch nette Nachbarn, die gerne was von ihrem Überfluß abgeben ;-)))
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vom
Kommentare zu „Diverses: SELLERIEPULVER + getrocknete Blätter“