Zutaten für 4 Personen
Spätzlesteig | |
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(Spätzle-)Mehl | 400 gr. |
Eier Gr. L | 4 Stk. |
Salz | ¼ TL |
Wasser | 100 ml |
Muskatnuss | 1 Prise |
Kurkuma (optional) | 1 Msp |
Petersilie | ½ Bd |
Wurst | |
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Brühwurst (z.B. Schinkenwurst geraucht) | 300 gr. |
Sonstiges | |
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Spätzlebrett | etwas |
Schaber | etwas |
Schaumkelle | etwas |
Abtropfsieb | etwas |
Salz zum kochen | 1 TL |
Kochbar empfiehlt
Zubereitung
- Vorbereitung:
- 15 Min
- Garzeit:
- 10 Min
25 Min
Wurst
1.Die Wurst pellen und in kleine Stückchen schneiden und beiseite stellen. Im Rezept wurde Resteverwertung betrieben und Grillwurst ("Rote Wurst" oder Cervelat), Relikte eines Grillfestes, aus dem Tiefkühler verwendet. Die Petersilie klein hacken.
Spätzleteig
2.Die Eier in eine Schüssel aufschlagen, gut salzen, verquirlen und erstmal stehen lassen. Das Salz zieht das Wasser aus dem Dotter und die Spätzle erscheinen nachher etwas mehr gelblich. Die Muskatnuss dazu reiben. Optional, der Farbe wegen, können auch ein paar Krümel Kurkuma dazu. Vom Wasser erstmal gut 2/3 der Menge hinein tun. Den Rest ggf. falls der Teig noch zu fest ist, bis zur gewünschten Elatizität zugeben. Jetzt das Mehl hinein rühren, mischen und mit dem Rührlöffel schlagen bis er Blasen wirft. Der Teig sollte nicht zu flüssig werden, sondern noch etwas elastisch sein.
3.Jetzt erst die Wurststückchen und die Petersilie unterheben. Hier kann man den Teig einmal probieren und ggf. jetzt nochmal mit etwas Salz nachbessern.
Spätzle schaben und kochen
4.Einen grossen Topf mit Wasser erhitzen und wenn das Wasser kocht salzen. Die Schneidefläche des Spätzlebrettes ins kochende Wasser tauchen und benetzen. Jetzt ca. 1/5 des Teiges als Klumpen in die Mitte setzen. Die Teigspachtel (ich nehme ein Tortenmesser) ebenfalls im kochenden Wasser befeuchten und den Teigklumpen nach in hinten und vorne auf dem Brett glatt und gleichmässig hoch (0,75 - 1 cm Höhe) ziehen. Jetzt vorne die Spätzle ins kochende Wasser schaben, bis alles vom Brett im Wasser ist. Wenn die Spätzle oben schwimmen kann man sie mit der Schaumkelle heraus nehmen auf auf einem Sieb kurz abtropfen und auf den Teller geben. Mit dem weiteren Teig genauso verfahren. Man sich ein Glas mit kalten Wasser daneben stellen. Um zu verhindern, dass der Topf überkocht (am Anfang passiert das gerne einmal) einfach etwas kaltes Wasser hinein schütten - aber der Trick dürfte allgemein bekannt sein.
5.Durch die Wust im Teig werden die Spätzle etwas dicker, das macht aber nichts. Sie können ruhig Kleinfingerdick werden. Noch mehr Bilder und weitere Erklärungen zum Teig und dem schaben finden sich unter https://www.kochbar.de/rezept/544216/Spaetzle-handgemacht.html .
Zusatz
6.Meine Mutter hat das früher oft gekocht. Klassisch wurde gerauchte Schinenwurst verwendet, es geht aber jede andere Brühwurst. Sie tat auch eine kleine Zwiebel in den Teig. Auf die habe ich verzichtet. Am Tag der Herstellung gab es sie in der Brühe, also wie ein Eintopf und da immer gleich genügend gemacht wurden, am nächsten Tag in der Pfanne angebraten. ("Gebrägelte" Spätzle evtl. mit Ei). Für so etwas, können die fertigen Spätzle, anstatt auf den Teller, in eine weitere Schüssel, gefüllt mit kaltem Wasser, gegeben werden. Dort abkühlen und wieder in ein Sieb geben zum abtropfen. Man kann sie am nächsten Tag dann, ohne das sie zusammen kleben, in einer Pfanne mit Butter anbraten und evtl. noch ein Ei dazu schlagen. Ein Salat passt dann gut dazu.
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vom
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