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Indonesische knusprig-scharfe Gemüsepuffer

1 Std 15 Minmittel-schwer

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Zutaten

Zutaten für 8 Personen
Für den Teig:
Mehl, Typ 550250 g
Korianderpulver, (s. Anmerkung)2 TL
Muskatnuss frisch gerieben1 g
Kardamompulver1 g
Zimtpulver1 Msp
Kokoswasser250 g
Gemüsebrühe, Kraftbouillon8 g
Reiswein, dunkel, Shuang Lung2 EL
Für das Gemüse:
Knoblauchzehen, gepresst20 g
Peperoni, rot, lang, mild40 g
Schnittsellerie-Stängel, frisch oder TK30 g
Karotte50 g
Weißkohl100 g
kleine Zwiebelchen, rote30 g
Mungokeimlinge, frisch80 g
kleine Chilis, grün, frisch oder TK2
Außerdem:
Sonnenblumenöl, zum Braten etwas
Zum Garnieren:
Blüten und Blätter etwas
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Vorbereitung:
30 Min
Garzeit:
30 Min
Ruhezeit:
15 Min
Gesamtzeit:
1 Std 15 Min
  • Der Teig:

    1.Aus den Teigzutaten einen schwerflüssigen Teig herstellen. Bei Verwendung mit Ei ist das Eigewicht (ohne Schale) von der Menge des Kokoswasser abzuziehen. Da das Gemüse bei der Einwirkung von Salz Wasser abgibt, ist der Teig anschließend genau richtig.

  • Das Gemüse:

    2.Alles Gemüse sollte gewaschen und eventuell geschält sein. Knoblauch auspressen. Schnittsellerie-Stängel quer in ca. 2 mm breite Röllchen und die Chilis quer in dünne Scheibchen schneiden. Peperoni und Karotte zu dünnen, maximal 3 cm langen Fäden schneiden. Die Mungokeimlinge 1 Minute dämpfen. Das ganze Gemüse unter den Teig mischen und 15 Minuten reifen lassen.

  • Martabak braten:

    3.In einer möglichst großen Pfanne das Sonnenblumenöl erhitzen und 2 Eßlöffel von dem Teiggemisch in die Pfanne geben und zum dünnen Puffer verbreitern. Soviel solche Portionen zugeben, wie die Pfanne ohne Kontakte untereinander fassen kann. Beidseitig knusprig braun braten, auf Küchenkrepp abtropfen lassen. So weitermachen bis aller Teig aufgebraucht ist.

  • Servieren:

    4.Auf einer Servierschale anrichten, warm servieren und als Fingerfood genießen.

  • Anmerkung:

    5.Das hier vorgestellte Rezept ergibt ca. 32 bis 36 Puffer. Der durchschnittliche Durchmesser sollte 7 cm nicht überschreiten, da die dünnen Fladen sonst beim Wenden leicht zerbrechen.

    6.Koriander sollte man nicht als Pulver kaufen, sondern aus Samen selber machen. Die Samen werden am besten in einer Guß- oder Edelstahlpfanne bei 130 bis 150 Grad geröstet. Sobald sie beginnen zu duften, sofort aus der Pfanne entfernen und in einer Mühle die entsprechende Menge mahlen.

  • Land und Leute:

    7.Diese zwischen 1 und 2 mm dicken Puffer sind ein beliebtes Streetfood in jeder größeren Stadt in Indonesien. Die mobilen Verkaufsstände werden am späten Nachmittag aufgebaut und der Verkauf beginnt mit einbrechender Dunkelheit. Auf Java und Bali werden diese Puffer Bakwan genannt, auf Lombok nennt man sie Martabak. Die ursprüngliche Rezeptur war ohne Ei, aber es gibt immer mehr Stände, die den Teig mit Ei machen und mit dem Beinamen Terang Bulan (hell wie der Mond) anbieten. Auf Java und Bali werden sie mit einem Tütchen voll Sambal verkauft. Auf Lombok, wo man etwas schärfer zu Essen gewohnt ist, gibt es 1 oder auch 2 kleine, grüne Chilis zum Sambal. Generell werden Bakwan frisch gemacht und von der Herdplatte weg heiß verkauft. Der Verkäufer fragt wieviel Stück man haben will und wenn noch Platz auf der Platte ist, gießt er gleich welche auf.

    8.Als Vorspeise nimmt man sich 2 oder 3 Stück und mit 5 Stück ist es eine pikante Zwischenmahlzeit. Beim Braten habe ich so nebenbei 6 Stück ohne Sambal verzehrt. Das geht sehr gut und schmeckt auch so!

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    Rezept von Antareja
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