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Bäckerofen ganz fein

3 Std 24 Minleicht

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Zutaten

Zutaten für 4 Personen
Rinderfilet250 Gramm
Schweinefilet250 Gramm
Lammrücken250 Gramm
Lorbeerblätter2
Gewürznelken2
Wacholderbeeren5
Pfefferkörner5
Weißwein trocken Liter
Kartoffeln750 Gramm
Zwiebeln250 Gramm
Knoblauchzehen2
Thymianzweige2
Majoranzweige2
Salz etwas
Pfeffer aus der Mühle etwas
Butter70 Gramm
Nährwertangaben:

Kochbar empfiehlt

Zubereitung

Gesamtzeit:
3 Std 24 Min
  • 1.Das Fleisch würfeln, mit Lorbeerblatt, Nelken, zerdrückten Wacholderbeeren, Pfefferkörnern und Knoblauchwürfeln in eine Schüssel geben, mit dem Wein begießen und über Nacht zugedeckt kühl stellen.

    2.Am nächsten Tag Fleisch aus dem Sud nehmen, diesen beiseite stellen. Kartoffeln und Zwiebeln in Scheiben schneiden.

    3.Einen Römertopf wässern und abwechselnd eine Lage Kartoffeln, Fleisch, Zwiebel einschichten. Jede Lage Kräftig salzen, Peffern und mit Thymian- und Majoranblättchen bestreuen. So fortfahren bis alle Zutaten verbraucht sind. Die letzte Schicht besteht aus Kartoffeln.

    4.Die Marinade aufkochen, durchsieben und heiß über den Auflauf geben. die obere Schicht sollte knapp bedeckt sein. Darauf die Butterflöckchen setzten und zugedeckt bei ca. 175 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 90 Min. garen. In den letzten 15 Min. den Deckel abnehemen, damit der Bäckerofen hellbraun wird. Im Topf zu Tisch geben und evtl. einen Salat dazu reichen.

  • Was ist denn "Baeckaoffa" und wo kommt er her?

    5.Mein altes Kochbuch gibt die Antwort: Ein altes alemannisches Gericht, das überall da zu finden war, wo sie einst herumzogen: in der Pfalz, im Elsass, in Baden und in Schwaben. Es wurden Zutaten aus der Region verwendet die die Hausfrau zu Hand hatte: Reste von verschiedenem Fleisch, Zwiebeln, Kartoffeln, Kräuter und natürlich Wein, der in diesen Regionen immer angebaut wurde. Der "Deckel" bestand aus einem Rest Teig vom Brot, das in jedem Haushalt selbst gebacken wurde und kam nach dem Brotbacken in den noch heißen Ofen. Dadurch wurde auch die "Resthitze" -sparsam, wie bei den Alemannen Brauch, ausgenutzt.

    6.Ich finde es immer interessant die Geschichte zu erfahren, woher solch alte Rezepte kommen ,die für uns heute "Delikatessen" sind und größtenteils damalsn aus der Not entstanden. Vielleicht macht euch das lesen Spaß zum nachkochen.

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