Zutaten für 4 Personen
Brathähnchen aus Freilandhaltung | 1 großes |
Semmeln oder 1 Packung Knödelbrot | 5 alte |
Petersilie | 1 EL |
Bio-Eier | 2 |
Milch - Ciracaangabe, je nach Bedarf | 200 ml |
große oder 1 ganze kleine Zwiebel | ½ |
TL Butterschmalz | 2 |
Zitronenabrieb von 1/4 Bio-Zitrone | etwas |
Karotte, geschält und gerieben | 1 |
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Muskatnuss | etwas |
Zubereitung
1.Das Hähnchen außen und innen gründlich waschen. Soweit vorhanden, Leber und Herz fein hacken.
2.Hähnchen innen und außen mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprika würzen, Gewürze in die Haut gründlich einreiben.
3.Für die Fülle die Semmeln in feine Scheiben schneiden, mit der kochenden Milch übergießen, gut durchmischen, ca. 20 Minuten ziehen lassen. Danach Eier, die in 1 TL Butterschmalz angedünstete, kleingehackte Zwiebel und die Petersilie, sowie den Zitronenabrieb zugeben. Die geschälte und geriebene Möhre ebenfalls untermischen. Soweit vorhanden, kommen jetzt auch die gehackten Innereien zu der Semmelmasse.Salzen, Pfeffern, mit Muskat würzen. Nunmehr alles - am besten mit den Händen - zu einer homogenen Masse verarbeiten.
4.Das vorbereitete Hähnchen nun mit einem Teil der Semmelmasse füllen, die Öffnung mit einem Rouladenspieß verschließen oder mit Garn vernähen. Aus der restlichen Semmelmasse 4 Knödel formen.
5.Das Hähnchen, mit der Brust nach unten, in einen Bräter, in welchem 1 TL Butterschmalz zerlassen wurde, geben, von allen Seiten goldbraun anbraten und dann in den vorgeheizten Ofen schieben und bei 180 Grad ca. 30 Minuten braten. Danach wenden und gleichzeitig die 4 Knödel in den Bräter geben. Weitere 20 Minuten braten lassen.
6.Mittlerweile sollte sich ein schöner Bratensatz gebildet haben, der nunmehr mit kochendem Wasser, das leicht gesalzen und gepfeffert wurde, abgelöscht wird. Soviel Wasser verwenden, wie man später Soße haben möchte.
7.Weitere 20 bis 25 Minuten im Ofen braten lassen, dabei ist es günstig, wenn man in den letzten 10 Minuten, damit die Haut nochmals richtig knusprig wird, einen Grill zuschalten kann. Wer den nicht hat, kann aber trotzdem ein leckeres Hähnchen braten - es ist ein altes Rezept und früher hatte man auch keine Grill.
8.Wenn das Hähnchen gar ist (Garprobe: zwischen Keulen und Körper einstechen, dann muss die austretende Flüssigkeit klar sein), es aus dem Ofen nehmen. Die Keulen und Flügel vom Körper trennen, die Brust von den Knochen lösen (Haut bitte auf der Brust lassen). Die Fülle wird zum Braten als Beilage gereicht, ebenfalls die nebenbei gegarten Knödel.
9.Soße nochmals aufkochen lassen, abschmecken, durch ein Sieb gießen. Fertig. Hierzu noch Blattsalate reichen - mehr braucht es nicht, da die Beilagen ja ganz nebenbei mitgeliefert werden. Allseits guten Appetit!
- Rezept meldenRezept bewertenRezept von heidibirn
vom
Kommentare zu „Gefülltes Gickerl“