Als Aussaat im Gartenbeet oder fertig im Kräutertopf:
Im Kräutertopf als Pflanze habe ich die Liebstöckelpflanze (auf lateinisch.: levisticum officinale) erstanden (Wochenmarkt, Gartencenter oder Gärtnerei). Der starke Geschmack des Krautes erinnert an die bekannte Suppenwürze, worin das Kraut aber nicht verwendet wird.
Wachstum und Ernte:
Man kann aber auch Saattütchen verwenden, um die Pflanze selber auf dem Balkon zu ziehen (siehe Packungsangaben). Im Außenbereich in der Erde sollte die Pflanze ca. 20-40 cm groß heranwachsen, damit sie stabil bleibt wenn etwas Kraut davon abgezupft wird und nicht etwa vom ernten eingeht (die Wurzel sollte dann angewachsen sein). Das gilt insbesondere auch für den Frühling, wenn vom Herbst und Winter zuvor die Pflanze heruntergeschnitten wird (ansonsten ist die Wurzel winterhart).
Verwendung:
Ideal für die Suppen- und Eintopfküche, als getrocknetes Kräutergewürz oder als frisches Kraut. Für Tomaten, Käse- oder Eierzubereitung, Salat, Pilzgerichte oder Geflügel. Ob Kartoffelsuppe, Linseneintopf, Bohnensuppe, für Bouillon oder für Soßen als Würzung oder Kräutertopping. Sparsam benutzen, benötigt wird nur wenig für den Suppentopf wegen dem intensiven Aroma. Liebstöckel eignet sich zum tiefgefrieren und hält noch lange den speziellen Geschmack.
seit ich keinen Garten mehr habe, hab ich im Herbst jeweils Liebstöckel in größeren Mengen beim Biobauern gekauft, gehackt und eingefroren - die dicken Stiele habe ich zu Bündeln gebunden und ebenfalls eingefroren - aber vielleicht sollte ich ja mal versuchen dieses so schmackhafte Kraut auch am Küchenfenster zu ziehen... danke für den Tipp sagt emari