Der Thymian ist ein pflegeleichter und robuster Halbstrauch bzw. Strauch mit einem feinen Aroma, der auch als Heilpflanze eingesetzt wird. Damit seine Blätter die volle Würzkraft behalten, sollte er alle zwei bis drei Jahre durch Teilung verjüngt werden.
Thymian, der Allrounder
Es gibt die unterschiedlichsten Thymiansorten – Frühblühenden Thymian (Thymus praecox), Breitblättrigen Thymian (Thymus pulegioides), den Echten Thymian (Thymus vulgaris) und noch einige mehr. Am weitesten verbreitet ist der Echte Thymian. Er stammt aus dem Mittelmeerraum und ist aus der dortigen Küche nicht mehr wegzudenken. Das ist kein Wunder, passt das Thymiankraut doch wunderbar zu Fleisch, Fisch, Geflügel, Eintöpfen und Suppen. Neben seiner Verwendung als Gewürzpflanze gilt der Thymian auch als Heilpflanze. Bereits im Mittelalter wusste Hildegard von Bingen von der heilenden Wirkung des Wilden Thymians zu berichten. Noch heute wird Thymiantee zur Behandlung von Erkältungskrankheiten eingesetzt. Auch Entzündungen im Mund- und Rachenraum können die ätherischen Öle im Thymian lindern. Darüber hinaus besitzt er verdauungsfördernde Eigenschaften.
Wissenswertes zur Thymianpflege
Thymian kann drinnen in einem Tontopf, in einem Kübel auf dem Balkon oder draußen im Garten gehalten werden. Wichtig dabei ist lediglich, dass der Standort besonders hell und trocken ist. Das Kraut kommt sehr gut mit einem nährstoffarmen und leicht sandigen Boden aus – Düngen ist also nicht erforderlich. In der Regel ist er winterhart, besondere Vorkehrungen müssen für die Thymianpflege im Freien also nicht getroffen werden. Im Frühjahr muss er etwas zurückgeschnitten werden, um den Austrieb neuer Zweige zu fördern. Am aromatischsten sind die kleinen Blättchen in der Blütezeit, also von Mai bis Oktober.
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