Kennen Sie Topinambur? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit, dieses leckere Gemüse einmal im eigenen Garten anzupflanzen. Dabei ist der Anbau kinderleicht, denn Topinambur ist relativ anspruchslos.
Unbekanntes Gemüse neu entdeckt
Aufgrund ihrer großen gelben Blüten ähnelt die Topinamburpflanze vom Aussehen her einer Sonnenblume. Als Gemüse werden die unterirdisch wachsenden Wurzeln verwendet, die oft mit Ingwerwurzeln verwechselt werden. Aufgrund des süßen und leicht nussigen Geschmacks lässt sich Topinambur hervorragend zu Suppen verarbeiten. Roh geben die Knollen leckere Salate ab. Außerdem kann das Gemüse ähnlich wie Kartoffeln zu Püree verarbeiten werden und als wohlschmeckende Beilage zu Fleisch-und Fischgerichten gereicht werden. Topinamburknollen verlieren bei der Lagerung schnell Wasser. Durch Aufbewahrung in einer mit Sand gefüllten Holzkiste kann die Haltbarkeit beträchtlich verlängert werden.
So gelingt der Topinambur-Anbau
Wenn Sie sich entschieden haben, in Ihrem eigenen Garten Topinambur anzupflanzen, so können Sie gleich damit beginnen. Topinambur kann nämlich das ganze Jahr über gepflanzt werden, solange der Boden nicht gefroren ist. Die beste Pflanzzeit liegt in den Monaten Februar bis April. Da die Topinamburpflanze relativ anspruchslos ist, gedeiht sie in nahezu jedem Boden. Besonders wohl fühlt sich das Gemüse allerdings an einem sonnigen Platz, jedoch ist auch ein Standort im Halbschatten möglich. Bevor Sie die Knollen in die Erde einsetzen, sollten Sie diesen mit einer Harke auflockern und, falls möglich, auch etwas Kompost einarbeiten. Da Topinambur sehr ausladende Wurzeln bildet, ist ein ausreichender Abstand der Knollen zueinander sehr wichtig. Die Pflanze muss regelmäßig und nicht zu sparsam gegossen werden.
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