In vielen Rezepten werden Paprikaschoten vor der weiteren Zubereitung gegrillt und enthäutet. Enthäutete Paprika sind leichter verdaulich und sie bekommen durch das Grillen ein angenehmes Raucharoma. Trotzdem will das Häuten der gegrillten Paprika nicht immer gelingen. Wir nennen die zwei Dinge, auf die Sie achten müssen.
Die richtige Grillhitze finden
Das wichtigste zuerst: Sparen Sie nicht an der Grill-Hitze. Egal, ob Sie die Grillfunktion Ihres Backofens oder den Gartengrill nutzen, grillen Sie die Paprika jeweils bei größtmöglicher Hitze. Gasherd-Besitzer können die Paprika auch auf eine Gabel spießen und über die offene Gasflamme halten. Bekommen Sie keinen Schrecken, wenn die Haut der gegrillten Paprika Blasen schlägt und schwarz wird: Das muss so sein! Sie sollten die Paprika überhaupt erst dann vom Grill entfernen, wenn sie rundherum schwarz geworden ist. Sie müssen dabei keine Angst haben, dass die Paprika verbrannt schmecken könnte. Die verbrannte Haut wird schließlich im nächsten Arbeitsschritt entfernt.
Nasses Handtuch, Papier- oder Plastiktüte?
Vor dem Enthäuten müssen die gegrillten Paprika ruhen. In verschiedenen Rezepten wird empfohlen, sie zu diesem Zweck mit einem nassen Küchenhandtuch zu bedecken oder sie in eine Papier- bzw. in eine Plastiktüte zu stecken. Alle drei Methoden funktionieren, die besten Ergebnisse erzielen Sie jedoch mit der Plastiktüte, die Sie nach dem Einlegen der gegrillten Paprika mit Knoten und TK-Beutel-Klammern möglichst luftdicht verschließen. So kommen die Paprika richtig „ins Schwitzen“, und die Haut beginnt sich tatsächlich schon in der Tüte abzulösen. Nach zwanzig bis dreißig Minuten können Sie so den gegrillten Paprika tatsächlich mühelos die Haut abziehen.
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