Äpfel einkochen: traditionelle Tricks und neue Rezepte

Apfelmus oder eingemachte Apfelspalten werden besonders gut, wenn sie einen süßsäuerlichen Geschmack haben. Alte Sorten wie Boskoop eignen sich hervorragend zum Einkochen. Feste Äpfel bekommen durch längeres Köcheln die richtige Konsistenz. Je nach Bedarf können die eingekochten Äpfel nachgezuckert werden.

Traditionelles Apfelmus ist eine leckere Beilage zu vielen Speisen. Zum Kartoffelpuffer gehört es auf jeden Fall dazu, aber auch zu Süßspeisen oder als hübsch angerichtete Nachspeise schmeckt es prima. Für ein feines Mus schälen Sie die Äpfel, entfernen das Kerngehäuse und schneiden sie in kleine Stücke oder Scheiben. Anschließend werden die Äpfel in etwas Wasser gekocht. Je saftiger das Obst ist, desto weniger Flüssigkeit müssen Sie zugeben. Wenn die Äpfel weichgekocht sind, können Sie sie entweder zerstampfen oder pürieren — dadurch wird das Mus sehr fein. Wenn Sie es lieber süß mögen, zuckern Sie das Mus, für eine säuerliche Note können Sie Zitronensaft hinzufügen.

Wenn das Mus fertig ist, muss es nur noch haltbar gemacht werden. Die richtige Technik, um Äpfel einzukochen, lesen Sie hier. Im Einmachglas oder im Twist-Off-Glas halten sich die eingekochten Äpfel über mehrere Monate. So haben Sie immer ein paar Portionen Apfelmus oder Kompott vorrätig. Bevor Sie das noch heiße Mus in die Gläser füllen, sollten diese ausgekocht werden. Stellen Sie die Gläser direkt nebeneinander, so geht Ihnen das Einfüllen leicht von der Hand. Gleich danach schließen Sie die Gläser. Beim Abkühlen entsteht ein leichter Unterdruck, durch den sie luftdicht verschlossen bleiben.