Weißkohl ist nicht nur ein schmackhaftes, sondern auch preiswertes Gemüse. Meist bleibt von einem Kohl sogar noch einiges übrig und dann stellt sich die Frage: Kann man Weißkohl einfrieren? Ja, aber man sollte auf ein paar Dinge achten.
Grundsätzlich blanchiert
Grundsätzlich sollten Sie Weißkohl nur geputzt und blanchiert einfrieren. Durch das Blanchieren werden einige im Kohl enthaltene Enzyme deaktiviert, die für Aussehen, Festigkeit und Vitamingehalt des Kohls verantwortlich sind. Blanchierter Kohl ist also gesünder und schmeckt besser. Entfernen Sie zunächst die äußeren, zähen Blätter des Weißkohls, vierteln oder achteln Sie ihn und schneiden Sie den Strunk heraus. Jetzt können Sie den Kohl in feine Streifen schneiden. Anschließend blanchieren Sie ihn fünf bis zehn Minuten lang in kochendem Salzwasser. Wenn Sie etwas Zitronensaft ins Kochwasser geben, behält der Weißkohl seine schöne weiße Farbe.
Vorausschauend arbeiten
Nach dem Blanchieren sollten Sie den Weißkohl kurz abschrecken, um den Kochvorgang zu stoppen. Andernfalls könnte der Kohl nachgaren und zu weich werden. Lassen Sie den Weißkohl vor dem Einfrieren auf jeden Fall gut abtropfen. Nun können Sie den Weißkohl – portioniert in TK-Beuteln oder entsprechenden Gefäßen – einfrieren. Nach dieser Methode können Sie auch den zarten Spitzkohl einfrieren, den Sie jedoch nur zwei Minuten lang blanchieren sollten. Wenn Sie den gefrorenen Kohl für Gerichte wie Bayrisch Kraut oder Paprika-Kraut verwenden wollen, können Sie ihn über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
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