Äpfel einfrieren – das läuft leider nicht ohne Verluste ab. Durch den Gefriervorgang werden die Zellwände der Äpfel beschädigt. Nach dem Auftauen können die Apfelstücke weich, sogar matschig sein. Trotzdem lohnt es sich, für bestimmte Zwecke Äpfel einzufrieren.
Ein ganzer Apfel friert nicht gerne
Grundsätzlich sollten Sie nur Äpfel einfrieren, die Sie für weitere Zubereitungen wie Apfelkompott oder Apfelkuchen benötigen. Vor dem Einfrieren befreien Sie die Äpfel vom Kerngehäuse und der Schale und schneiden sie in Stücke. Zusätzlich können Sie die Äpfel noch mit Zitronensaft beträufeln. Dann behalten sie ihre Farbe und werden nicht braun. Breiten Sie die Apfelstücke nun auf einem mit Folie bedeckten Backblech aus und schieben Sie das Blech in den Tiefkühler. Wenn sie gefroren sind, können Sie die Apfelstücke in Tiefkühlbeutel umpacken und wieder in den Tiefkühler legen. Roh eingefrorene Äpfel halten sich circa sechs Monate.
Äpfel in Sirup einfrieren
Wenn Sie Äpfel mit Sirup überzogen einfrieren, können Sie sie bis zu zwölf Monate tiefgekühlt aufbewahren. Rühren Sie Zuckersirup aus zwei Tassen Zucker und drei Tassen Wasser an. Sie können auch hier noch etwas Zitronensaft oder -säure hinzufügen, damit die Äpfel sich nicht verfärben. Jetzt geben Sie die Apfelstücke zu dem Sirup und rühren solange, bis alle Stücke damit überzogen sind. Am besten frieren Sie die in Sirup gerührten Äpfel in Tiefkühlbeuteln ein. Drücken Sie vor dem Verschließen so viel Luft wie möglich heraus, sodass ein Vakuum entsteht.
Welch ein Aufwand! Es gibt doch das ganze Jahr hindurch frische Äpfel
zu kaufen, deshalb fehlt mir das Verständnis dafür, sie einzufrieren, tut
mir leid. Und der Platz in einem Froster wird für so Vieles gebraucht, das
es "nicht" ganzjährig frisch gibt, auch für Sachen, die mir richtig Zeit und
Arbeit ersparen.
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