Wollten Sie schon immer Ihren eigenen Apfelsaft herstellen? Ganz einfach gelingt das mit frisch geernteten Äpfeln. Dazu können Sie entweder einen haushaltsüblichen Kochtopf und ein Baumwolltuch oder einen speziellen Entsafter benutzen.
Äpfel im Topf entsaften
Der Vorteil, die Äpfel im Kochtopf heiß zu entsaften, ist, dass Sie je nach Größe des Topfs sowohl große wie auch kleine Mengen der Äpfel entsaften können. Vor dem Entsaften waschen Sie die Äpfel zunächst, entkernen sie und schneiden sie klein. Lassen Sie die Äpfel mit etwas Wasser in einem Topf aufkochen und anschließend etwa 20–30 Minuten weiter köcheln. Zum Schluss pürieren Sie die Äpfel und lassen den Apfelsaft durch ein sauberes Baumwolltuch abtropfen. Den gefilterten Saft füllen Sie am besten in Flaschen. Gekühlt bleibt er mehrere Tage haltbar. Wer nicht alles sofort aufbraucht, kann den Saft auch einfrieren oder zu Gelee oder Sirup weiterverarbeiten.
Äpfel mit dem Entsafter bearbeiten
Der Dampfentsafter ist vor allem zum Entsaften von größeren Mengen geeignet. Der Vorteil ist, dass Sie die Äpfel nur waschen und grob schneiden müssen. Das Obst legen Sie in den Siebeinsatz des Entsafters und bringen das Wasser darunter zum Kochen. Der Wasserdampf steigt zu den Äpfeln auf und lässt den Apfelsaft austreten, der dann in den Saftauffang tropft. Wenn Sie den fertigen Apfelsaft noch heiß in saubere, dicht verschließbare Flaschen füllen, hält er sich mehrere Monate. Eine weitere Alternative ist der Zentrifugenentsafter. Bei dieser Methode bleiben die Vitamine erhalten, die sonst verkochen. Mit diesem Entsafter können aber nur kleine Mengen Apfelsaft gewonnen werden.
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