Jahrelang war Mangold gänzlich aus der Mode gekommen. Nun erlebt das schmackhafte Gemüse jedoch eine Renaissance. Sie sollten Stiele und Blätter immer getrennt zubereiten, denn die Blätter sind manchmal schon in wenigen Sekunden gar.
Stiele und Blätter mit unterschiedlichen Garzeiten
Zwei Sorten Mangold sind im Handel erhältlich: Es gibt einmal den Blattmangold mit großen Blättern und schmalen Stielen sowie den Stielmangold, bei dem die Blätter kleiner, die Stiele dafür größer sind. Die Stiele leuchten weiß oder rot, wobei die rote Variante besonders aromatisch ist. Putzen Sie den Mangold vor dem Kochen zunächst gründlich und trennen Sie die Blätter von den Stielen. Waschen Sie die Blätter gründlich, denn in den Blattrippen ist oft Sand oder Erde. Die Stiele schneiden Sie klein. Bei der anschließenden Zubereitung sind die Stiele nicht so schnell gar wie die Blätter, deshalb sollten sie in getrennten Töpfen gekocht werden.
Die Blätter separat oder zum Schluss
Blattmangold bzw. die Blätter vom Stielmangold können Sie wie Spinat kochen. Jedes Spinatrezept funktioniert auch mit Mangoldblättern. Wollen Sie Mangoldstiele und -blätter zusammen zubereiten, dünsten Sie zuerst die Stiele zusammen mit einer kleingeschnittenen Zwiebel. Gießen Sie etwas Wein oder Bouillon an, würzen Sie nach Belieben und lassen Sie die Mangoldstiele weiter kochen, bis sie weich sind und ein schönes Aroma haben. Jetzt erst geben Sie die Mangoldblätter hinzu, die Sie vorher auch in Streifen schneiden können. Die Blätter fallen sofort zusammen. Dann können Sie den leckeren Mangold sofort servieren. Eine schöne Variante ist mediterraner Mangold, für den Sie Knoblauch, Anchovis und Tomaten im Topf mitdünsten lassen.
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