Gluten wird seit einigen Jahren immer mehr zum Thema. Einige Menschen denken, dass eine glutenfreie Ernährung generell gesünder ist, während andere tatsächlich mit Krankheiten wie einer Gluten-Intoleranz oder Zöliakie zu kämpfen haben. Gerade glutenfreies Backen ist aber für viele eine Herausforderung. Hier finden Sie dazu nützliche Tipps.
Welche Produkte darf ich benutzen?
Zum einen gibt es immer mehr glutenfreie Produkte, also auch glutenfreies Mehl, das Sie bedenkenlos verwenden können. Der glutenhaltige Weizen wird hier durch natürlich glutenfreie Getreidesorten wie Amaranth, Buchweizen, Hirse, Reis oder Quinoa ersetzt. Auch Kartoffel-, Soja- oder Kichererbsenmehl können Sie zum glutenfreien Backen nutzen. Für Brownies oder andere feuchte Kuchen eignen sich Nussmehle oder einfach gemahlene Nüsse am besten.
Andere Zutaten zum Backen wie etwa Backpulver, Hefe, Zucker oder tierische Produkte sind ebenfalls von Natur aus glutenfrei. Im Zweifelsfall schauen Sie jedoch immer auf das Etikett, um Probleme und böse Überraschungen zu vermeiden.
Tipps zum glutenfreien Backen
Ein Problem beim glutenfreien Backen ist, dass glutenfreier Teig sich anders verhält als normaler Teig. Gluten sorgt normalerweise dafür, dass der Teig geschmeidig wird. Um das auszugleichen, fügen Sie einfach etwas mehr Flüssigkeit oder Fett hinzu. Gemahlene Flohsamenschalen sorgen ebenfalls dafür, dass Ihr Gebäck schön saftig wird. Auch ein zusätzliches Ei schadet nicht.
Ansonsten sollten Sie das glutenfreie Gebäck besser etwas heißer und dafür kürzer backen. Haben Sie aber immer ein Auge auf den Backofen, denn es verbrennt gleichzeitig auch schneller. Außerdem trocknet Kuchen, den Sie ohne Gluten backen, auch schneller aus. Möchten Sie ihn länger aufbewahren, frieren Sie ihn am besten ein.
KOMMENTARE
g****a
.... beim Lesen fällt mir auf, das Maismehl bzw. Maisstärke sowie Teff als alternative Mehle bei Angabe glutenfreier Lebensmittelprodukte fehlen. Selbst habe ich mit M..., Maisstärke, sehr gute Backergebnisse erzielt. Lecker
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