In der Küche duftet es, die Quiche kommt goldgelb aus dem Ofen. Damit auch der Geschmack nicht auf der Strecke bleibt, sollten Sie bei der Zubereitung des Teigs ein paar wichtige Punkte beachten. Das Geheimnis perfekter Quiches, Tartes oder Pies liegt im Blindbacken des Teigs.
Klassischer Mürbeteig – der perfekte Partner
Füllen Sie einen Teig mit einer dickflüssigen Masse, passiert es leicht, dass der Teig zu viel von der Flüssigkeit aufnimmt. Das Ergebnis nach dem Backen, ein durchgeweichter Boden, ist weder für die Augen noch den Gaumen ein Genuss. Damit der Teig schön knusprig aus dem Ofen kommt, sollte er für eine kurze Zeit vorgebacken werden. Diesen Vorgang nennt man Blindbacken. Besonders gut eignet sich dafür Mürbeteig, den Sie mit einer süßen oder herzhaften Füllung kombinieren. Im Folgenden lernen Sie die deftige Variante kennen, die sich hervorragend für Quiche Lorraine, einen Zwiebelkuchen oder eine Kürbistarte eignet.
Blindbacken: so geht's
Verkneten Sie 150 g kalte, kleingewürfelte Butter mit 300 g Mehl und etwas Salz zu einem krümeligen Teig. Fügen Sie 100 ml Eiswasser hinzu und kneten Sie weiter, bis der Teig geschmeidig wird. Nach etwa 30 Minuten Ruhezeit im Kühlschrank kann der Teig ausgerollt und in einer passenden Form vorgebacken werden. Stechen Sie ihn dafür mehrmals mit einer Gabel ein und bedecken Sie ihn mit Backpapier. Füllen Sie die Form mit getrockneten Erbsen, Bohnen oder Linsen. Sie beschweren den Teig und verhindern, dass beim Blindbacken Luftblasen entstehen. Nach circa 15 Minuten Backzeit kann die Form mit dem Teig weiter gefüllt und alles zu Ende gebacken werden.
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