Rot oder weiß und zu welchem Preis: Orientierung im Wein-Dschungel - Tip

Rot oder weiß und zu welchem Preis: Orientierung im Wein-Dschungel

Experimentierfreude ist gefragt

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Der Blick in ein x-beliebiges Weinregal im Supermarkt macht manchen Wein-Neuling zurück. Wofür soll man sich bei all der Auswahl auch entscheiden? Ein paar Tipps können helfen. Weinsorten, Reben und Güter gibt es wie Sand am Meer. Klassische Anbaugebiete in Frankreich, Deutschland oder Italien sind allerdings längst nicht mehr so spannend, wie sie mal waren. Wirklich interessante und gute Weine kommen jetzt aus China oder dem Libanon. Der Trend zur guten alten Zeit macht indes auch vor Weinen nicht halt. So sind vergessene Rebsorten, wie die Kerner-Traube, wieder gefragt und werden oft sorgfältiger gekeltert als die üblichen Stars.

Dazu passt auch, dass das junge Weinpublikum eherne Trinkgesetze mutig über Bord wirft und es mit Gläsern und der richtigen Speisenfolge nicht mehr ganz so genau nimmt.Wein-Experten raten bereits seit einiger Zeit, den Blick nicht nur auf das Preisschild zu heften. Besonders im niedrigen Preissegment hat sich in Güte und Geschmack einiges getan. Das hängt auch damit zusammen, dass das junge Publikum keinen Schnick-Schnack zum Essen wünscht und auch mit wenig Weinkenntnis Freude am Genuss haben will.

Der Markt reagiert entsprechend darauf. Die Malbec-Rebe und frische, südfranzösische Rioja-Gärungen gehören dabei zu den klaren Gewinnern, obwohl erstere etwas sperrig daher kommt. Doch Schwere und starke Würze sind sowieso wieder gefragt. Letztendlich gilt, dass jeder Weintrinker seinen persönlichen Lieblingswein, egal ob Weiß- oder Rotwein, nur selbst finden kann und Trends eigentlich links liegen lassen sollte. Dafür muss er auch keine Unsummen ausgeben und nur ein wenig ausprobieren und experimentieren.
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