Eine der leckeren Spezialitäten der skandinavischen Länder ist der geräucherte Lachs, der gerne zu Festtagen wie Weihnachten oder Ostern gereicht wird. Viele denken, dass es eine echte Herausforderung darstellt, einen Lachs zu räuchern. Dabei ist es mit dem passenden Equipment und dem richtigen Know-how kinderleicht. Zunächst einmal stellt sich die Frage: Wo kauft man den Lachs zum Räuchern ein? Lachs bekommt man bereits in vielen Supermärkten an der Frischetheke. Wer einen Fisch- oder Wochenmarkt in der Nähe hat, sollte den Lachs aufgrund der Vielzahl der Händler und der hervorragenden Frische vor Ort besorgen.
Nachdem der Fisch entgrätet, gewaschen und gut abgetupft wurde, geht es an Pökeln. Dabei wird der Lachs mit einem Salz-Zuckergemisch, das das überschüssige Wasser aus dem Fisch entzieht und somit länger haltbar macht, eingerieben und über Nacht stehen gelassen. Im Anschluss folgt das etwas zeitintensive Kalträuchern, bei dem der abgewaschene und getrocknete Fisch jeweils für etwa 8 Stunden im Räucherofen geräuchert und gelüftet wird. Der Lachs ist nun fertig geräuchert und hält sich für mehrere Wochen.Wer keinen Räucherofen besitzt, kann seinen Lachs auch über einen Grill räuchern. Dafür eignet sich ein Kugelgrill am besten, da sich die Luft in der Kugel sammeln kann und dem Lachs so sein feines Raucharoma verleiht. Für das Räuchern ist in kleine Stücke gehacktes Holz wichtig, das gerne aus Erle oder Buche sein darf.
Auch beim Lachsräuchern mit einem Kugelgrill sollte der Lachs in einer Salzlake gelegen haben, ehe er auf dem Grill landet. In einer Feuerschale wird das Holzgut angezündet, während eine weitere, mit Wasser gefüllte Schale zum Auffangen des ausgetretenen Saftes dient. Um den Lachs zu räuchern, muss der Grill eine Temperatur von 50° C erreicht haben. Der Lachs wird auf einen geölten Grillrost, der über der Auffangschale befestigt wird, gelegt und für etwa 60 bis 90 Minuten geräuchert.
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