Wer angelt, kennt das Problem: An einem guten Tag beißen mehr Fische an, als eine vierköpfige Familie binnen einer Woche essen kann. Eine gute Methode, Forellen haltbar zu machen, ist das Räuchern. Außerdem schmeckt eine frisch geräucherte Forelle mit einem Klecks Sahnemeerrettich herrlich zum daumendick geschnittenen Abendbrot. Lieben Sie Räucherfisch und würden Sie gern einmal selbst Forellen räuchern? Bereiten Sie Ihre Forellen dazu küchenfertig zu: Entfernen Sie hierzu die Kiemen und waschen Sie die Fische gründlich aus. Stellen Sie eine ca. achtprozentige Salzlake aus 80 Gramm Meersalz auf einem Liter Wasser her.
Pro Kilo Fisch benötigen Sie eineinhalb Liter Salzlösung. Füllen Sie die Lake in einen großen Plastikbottich, geben Sie die Fische dazu und lassen Sie diese rund 12 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen.Entnehmen Sie nun die Fische und tupfen Sie diese mit etwas Küchenpapier trocknen. Hängen Sie Ihre Forellen an einem luftigen Ort für eine Stunde auf. Der Räucherofen sollte eine Temperatur von 110 °C haben und dann auf ca. 90 °C abgekühlt werden. Räuchern Sie die am Räucherhaken aufgehängten Fische ungefähr zwei Stunden lang. Ob der Fisch fertig geräuchert ist, erkennen Sie an der gold-braunen Fischhaut sowie den weiß gefärbten Augen. Sobald Sie die Schwanzflosse leicht vom Körper lösen können, ist Ihre Forelle verzehrfertig.
Falls Sie selbst keinen Räucherofen besitzen, erkundigen Sie sich bei den Metzgern und Fischhändlern in Ihrer Nähe, ob diese ihre Räucheröfen stundenweise vermieten. Vielleicht haben Sie ja Lust, mit mehreren Freunden gemeinsam einen Räucherofen anzuschaffen und das Räuchern Ihrer frisch gefangenen Fische zu einem echten Ritual zu machen. Oder Sie sind handwerklich geschickt? Dann bauen Sie sich Ihren Räucherofen mit einer Anleitung aus dem Internet einfach selbst.