Beim Fleisch anbraten hat jeder seine eigenen Tipps und Tricks, aber ein paar Eckpunkte gilt es immer zu beachten. Eine knusprige Kruste um das saftige Bratenstück ist in der Regel das Ziel. Schließlich möchte man die zarte Fleischstruktur und das volle Aroma genießen. Und beim Fleisch anbraten entsteht er auch schon – der herrliche Bratenduft, der zum Sonntagsessen ruft. Das gekonnte Anbraten will geübt sein und natürlich braucht man den richtigen Bräter dazu. Fleisch anbraten gelingt besonders im gusseisernen Bräter oder einer Edelstahlpfanne mit Sandwichboden. Grundvoraussetzung ist selbstredend, dass sich die Herdplatten optimal erhitzen lassen. Stellt man den Bräter oder die Pfanne auf die Kochfläche und erhitzt diese stark, kann man nach einer kleinen Weile Öl oder Butterschmalz hinzufügen. So geht man sicher, dass das Fett heiß genug ist.
Fleisch anbraten bedeutet, die Poren des Fleischstücks in Sekundenschnelle per Hitzeeinwirkung zu verschließen. Auf diese Weise kann sich die heißgeliebte Kruste bilden und der Bratensaft bleibt im Inneren des Fleischstücks. Für den herzhaften Eigengeschmack lassen viele Kenner beim Fleisch anbraten einen Teil der Fettschicht am Braten. Verwenden Sie am besten hochwertiges Olivenöl oder – für mehr Geschmacksneutralität – Rapsöl zum Fleisch anbraten. Aber auch wer gerade abnimmt, braucht keinesfalls auf den leckeren Braten zu verzichten. Sie können durchaus das Fleischstück in den heißen Bräter legen und nur ein wenig Wasser hinzugeben. Ein Mittelweg wird eingeschlagen, indem der heiße Pfannenboden nur mit Öl eingesprüht wird. Warten Sie bis die Unterseite des Fleisches sich vom Pfannenboden löst und wenden Sie Ihr Steak oder Bratenstück mit dem Pfannenwender. So bleiben die leckere Kruste unversehrt und Ihr Braten saftig.