Spaghetti sind die wahrscheinlich beste Erfindung, seit es Nudeln gibt. Die langen Nudeln verbinden sich perfekt mit Pastasaucen, es macht selbst Kindern Spaß, sie vom Löffel zu schlürfen und sie sehen auf dem Teller einfach gut aus. Aber leider gelingen Spaghetti nicht immer perfekt. Mal sind sie im Kern noch hart, mal quellen sie auf und schmecken schwammig. Besonders ärgerlich ist es, wenn Spaghetti aneinanderkleben. Wie können Sie Ihre Spaghetti auf den Punkt garen? Und was hilft wirklich gegen das lästige Zusammenkleben? Zunächst sollten Sie immer einen sehr großen Topf mit viel Wasser befüllen, damit Sie Platz zum Umrühren haben. Außerdem verkleben die Nudeln durch weniger stärkehaltiges Wasser nicht so leicht. Sobald das Wasser kocht, geben Sie mindestens einen Esslöffel Salz in den Topf. Als Faustregel kann gelten: 100g Nudeln, 1 Liter Wasser, 10g Salz. Nun ist es wichtig, alle Spaghetti gleichzeitig in den Topf zu geben und die Nudeln sofort kräftig durchzurühren.Auf der Packung Ihrer Spaghetti finden Sie die ungefähre Garzeit. Stellen Sie sich den Küchenwecker und testen Sie ruhig ein paar Minuten vor Ende der Garzeit, ob Ihre Spaghetti weich genug sind. Je dünner die Nudeln, desto schneller sind sie gar. Manche Hausfrauen geben einen Schuss Öl ins Nudelwasser, um ein Aneinanderkleben zu verhindern. Das ist Unsinn: Das Öl verdirbt den Geschmack und schwimmt an der Oberfläche, weil es sich nicht in Wasser löst. Es kann außerdem die Oberfläche der Nudeln glitschig machen, wodurch Soßen weniger gut haften bleiben. Allein regelmäßiges, kräftiges Rühren verhindert, dass Ihre Spaghetti verkleben. Nach dem Abgießen schrecken Sie Ihre Spaghetti kurz mit kaltem Wasser ab. Aber Vorsicht: Bevor Sie das Nudelwasser in den Abfluss gießen, schöpfen Sie eine Kelle ab und geben Sie das Wasser zu Ihrer Spaghettisauce. Das Nudelwasser bindet die Sauce und verleiht ihr einen kräftigen Geschmack.