Wäre Popeye ein Gourmet, würde er seinen Spinat auch blanchieren. Denn das Spiel von heißem und eisigem Wasser holt das Beste aus dem Power-Gemüse.
Blanchiertes Gemüse wird nur kurz gekocht und dann sofort in Eiswasser abgeschreckt. Während der normale Kochprozess Gemüse schnell bleich und fade werden lässt, bleiben beim Blanchieren alle Vitamine und Nährstoffe erhalten, während Farbe und Geschmack noch intensiviert werden. Für das Blanchieren von Spinat wird eine besonders große Menge Rohware benötigt, der Spinat schrumpft nämlich um etwa die Hälfte zusammen. Mit einem Topf kochenden Salzwassers, einer Schüssel mit Eiswasser und einer Küchenuhr kann es losgehen.
Den gewaschenen, trocken getupften Spinat müssen Sie etwa eine halbe bis ganze Minute im Salzwasser kochen. Verlieren Sie dabei keinesfalls die Zeit aus dem Blick, sonst wird der Spinat matschig. Nimmt er eine hellgrüne Farbe an, holen Sie den Spinat umgehend mit einem Sieblöffel aus dem Wasser und lassen Sie ihn gut abtropfen. Dann sollte er sofort in die Schüssel mit Eiswasser. Da kann das Gemüse dann für ein paar Minuten ruhen. Bevor der so blanchierte Spinat serviert werden kann, sollte er noch einmal gut ausgedrückt werden.
Wenn nach dem Blanchieren der Spinat für später aufbewahrt werden soll, müssen Sie ihn luftdicht in einem Behälter aus Kunststoff verpacken. Doch am besten schmeckt er knackfrisch und sofort.
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